Ericsson macht Ernst im Handy-Bereich, Zahlen
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Das Mobilfunkunternehmen Ericsson beabsichtigt seine komplette, Verlust schreibende Handy-Sparte an den Outsourcer im Bereich Elektronikproduktion Flextronic zu übergeben. Die Produktionsstätten in Brasilien, Malaysia, Schweden, England, den USA und somit über 4000 Angestellte wird Flextronics übernehmen. Insgesamt sollen von 18.000 Beschäftigten in diesem Sektor 7000 abgebaut werden. Insgesamt sollen im Konsumentensegment 9800 Angestellte entlassen werden. Dafür sollen 8 Mrd. Kronen Kosten in Kauf genomen werden und ab 2002 15 Mrd. Kronen jährlich eingespart werden können. Ericsson hatte nach mehreren enttäuschenden Quartalen und weiteren Verlusten von Marktanteilen gegenüber Nokia immer stärkeren Druck von der Aktionärsbasis erhalten. Die Telefon-Sparte soll auf diesem Weg nun im zweiten Quartal 2001 die Profitabilität erreichen.
Flextronics ist zusammen mit Solectron und Celestica einer der grössten Produktions-Outsourcing Anbieter für Elektronikartikel und besitzt Kunden wie Cisco Systems und eben Ericsson.
Der Vorsteuergewinn im vierten Quartal fiel um 46% 4,6 Mrd. Kronen. Der Vorsteuergewinn des Gesamtjahres von 28,7 Mrd. Kronen konnte die Analystenerwartungen von 23,8 Mrd. Kronen übertreffen. Für das Jahr 2001 reduziert Ericsson jedoch sein erwartetes Umsatzwachstum von über 20% auf 15-20%. Die operative Marge soll bei 6-8% liegen.
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