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11:56 Uhr, 25.06.2002

Erholung beim Dax - Nemax verliert erneut

Die Stimmung in der westdeutschen Wirtschaft hat sich verschlechtert. Dies ergab die Veröffentlichung des Geschäftsklimaindex vom Münchener ifo-Institut. Der Dax zeigt sich hiervon jedoch nicht beeindruckt und kann sich von den Vortagesverlusten etwas erholen. Zur Stunde notiert der Index mit 1,64 Prozent im Plus bei 4194,80 Punkten.
Das Investmenthaus Goldman Sachs hat die Aktien des Autokonzerns BMW in seine Empfehlungsliste aufgenommen und auf "Recommend List" hochgestuft. Die Papiere gewinnen 4,77 Prozent auf 39,75 Euro. Der Autobauer VW hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Das Ergebnis vor Steuern soll auf Höhe des Vorjahresniveaus liegen. VW gewinnt 2,54 Prozent auf 47,22 Euro. Auch die Aktien von DaimlerChrysler können hiervon profitieren (+3,34 %).
Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland hat der Siemens-Konzern die Zustimmung der chinesischen Regierung, zum Aufbau eines Mobilfunknetzes mit dem TD-SCDMA-Standard erhalten. Mit den Aktien geht es 1,35 Prozent nach oben auf 58,59 Euro.
Die Deutsche Bank hat angekündigt, weiter Kostensenkungsmaßnahmen durchzuführen. Weitere Stellenstreichungen seien nicht auszuschließen, so der Vorstandssprecher Josef Ackermann. Der Titel legt um 1,14 Prozent auf 68,50 Euro zu.
Weitere Gewinner sind Metro (+3,41 %), Münchener Rück (+3,11 %), SAP (+2,72 %) und RWE (+2,61 %).
Auf der Verliererliste stehen die Aktien von MLP (-4,16 %), ThyssenKrupp (-2,20 %) und HypoVereinsbank (-1,57 %) ganz oben.

Entgegen der Entwicklung des Gesamtmarkts kann sich der Nemax50 nicht behaupten. Nach einer positiven Eröffnung verliert der Index 1,84 Prozent auf 598,87 Punkte.
Die Lambda Physik AG hat 98 Prozent des Grundkapitals der Optomech GmbH übernommen. Die Aktien des Laser-Herstellers gewinnen 10,21 Prozent auf 10,36 Euro.
Zu den größten Gewinnern gehören außerdem SCM Microsystems (+11,97 %), Lion Bioscience (+10,34 %) und Medigene (+8,85 %).
Die größten Verlierer sind MobilCom (-6,68 %), SAP Systems (-3,29 %) und Intershop (-3,00 %).

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