Epigenomics reduziert Verlust
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG hat den Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 wie erwartet leicht reduziert. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich um 14 Prozent auf -13,5 Millionen Euro (Vorjahr: -15,8 Millionen Euro) verbessert und der Jahresfehlbetrag verringerte sich auf 13,2 Millionen Euro (Vorjahr: -15,4 Millionen Euro). Der Umsatz lag mit 2,6 Millionen Euro um 27 Prozent unter dem Vorjahreswert (3,5 Millionen Euro). Dieser Rückgang sei auf die Beendigung der Zusammenarbeit mit Roche zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Der Netto-Cashflow aus Finanzierungsaktivitäten belief sich als Folge der im zweiten Quartal 2007 durchgeführten PIPE-Finanzierung auf 4,6 Millionen Euro im Vergleich zu 0,8 Millionen Euro im Jahr 2006, die im Wesentlichen aus Zahlungseingängen im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktienoptionen bestanden hatten. Am 31. Dezember 2007 beliefen sich die liquiden Mittel einschließlich der marktgängigen Wertpapiere auf 10,0 Millionen Euro, verglichen mit 17,3 Millionen Euro am Ende des Vorjahres. Die Liquiditätsposition war vor allem vom anhaltenden Mittelabfluss für die operative Geschäftstätigkeit, in erster Linie für die Produktentwicklung, geprägt.
Im ersten Quartal 2008 hat Epigenomics eine Kapitalerhöhung erfolgreich zum Abschluss gebracht und 8.458.062 neue Aktien zu einem Preis von 1,60 Euro je Aktie platziert. Damit erzielte das Unternehmen einen Bruttoemissionserlös von rund 13,5 Millionen Euro.
In Abhängigkeit von den laufenden F&E-Kooperationen und möglichen neuen Partnerschaften rechnet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz zwischen 3 und 4 Millionen Euro. Das EBIT soll zwischen -11,5 und -12,5 Millionen Euro liegen. Der Finanzmittelverbrauch soll im Vergleich zu 2007 weiter sinken und unterhalb von 10 Millionen Euro liegen.
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