Epigenomics beschließt Einsparungen
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Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics will sich künftig vollständig auf die Entwicklung von onkologischen Produkten im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium konzentrieren. Diese stellen die wichtigsten Werttreiber dar und weisen zugleich das größte kommerzielle Potential auf, begründet das Unternehmen die Entscheidung, die nach Abschluss einer internen Überprüfung der operativen Tätigkeiten getroffen wurde.
Die Partnerschaft mit Roche Diagnostics sei von diesem Schritt nicht betroffen. Sie soll in unveränderter Form fortgeführt werden. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sollen neue klinischer Daten zu den Darm- und Prostatakrebs-Früherkennungsprogrammen wie geplant im Dezember veröffentlicht werden.
Dagegen soll die Arbeit an mehreren Forschungsprojekten in anderen Krankheitsgebieten sowie an internen Frühphasen-Projekten zur Identifikation von Biomarkern in einigen Krebsindikationen eingeschränkt, vorübergehend eingestellt oder vollständig gestoppt werden. Ebenso will Epigenomics "EpiTrial", ein Serviceangebot der Unternehmenseinheit Clinical Solutions, einstellen und entsprechende operative Anpassungen vornehmen. Das Unternehmen will jedoch weiterhin mit Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen in der Biomarker-Forschung zusammenarbeiten.
Als Teil dieser Konzentration auf fortgeschrittene Entwicklungsprogramme werde Epigenomics seine Grundlagenforschung und Technologieentwicklung sowie Softwareentwicklung und IT reduzieren. Die administrativen Funktionen am Standort Berlin sollen entsprechend angepasst werden.
Als Folge dieser Maßnahmen werde Epigenomics die Anzahl der Mitarbeiter am Standort Berlin zum Ende des ersten Quartals 2007 um 34 Stellen auf 78 reduzieren. Insgesamt erwartet Epigenomics jährliche Einsparungen in Höhe von ungefähr 3 Millionen Euro.
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