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10:46 Uhr, 07.05.2009

Epcos: Geschäft schwächt sich weiter ab

München (BoerseGo.de) - Aufgrund der anhaltenden Weltwirtschaftskrise hat sich die Geschäftsentwicklung bei Epcos im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 weiter abgeschwächt. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorquartal um 7 Prozent auf 263 Millionen Euro (Vorjahr: 282 Millionen Euro) gesunken, teilte der Hersteller elektronischer Bauelemente am Donnerstag mit. Gegenüber dem Vorjahr betrug das Minus 27 Prozent.

Bedingt durch den Umsatzrückgang ging das operative Ergebnis (EBIT) auf minus 41,5 Millionen Euro zurück, nach minus 19,2 Millionen Euro im ersten Quartal und plus 25,7 Millionen Euro im zweiten Quartal des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern betrug minus 51,5 Millionen Euro (Q1: minus 29,8 Millionen Euro; Vorjahr: plus 17,1 Millionen Euro).

Nach wie vor seien über alle Abnehmerbranchen hinweg keine Anzeichen für ein Ende der Rezession erkennbar, teilte Epcos weiter mit. In der Folge lasse sich derzeit nicht abschätzen, wann sich die Nachfrage wieder normalisieren wird. Epcos geht aber davon aus, dass viele Kunden ihre Bestände an Bauelementen inzwischen auf ein Minimum reduziert haben. Zumindest daraus könnte sich in der zweiten Geschäftsjahreshälfte 2009 eine moderate Umsatzbelebung ergeben. Vor diesem Hintergrund erwartet Epcos im laufenden dritten Quartal 2009 einen gegenüber Vorquartal leicht steigenden Umsatz in Höhe von 270 bis 280 Millionen Euro und ein verbessertes EBIT.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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