Kommentar
09:22 Uhr, 09.11.2007

EPCOS – Dividende erhöht

Die EPCOS AG mit Sitz in München gehört derzeit zu den weltweit führenden Produzenten von elektronischen Bauelementen und Modulen. Das Unternehmen ist aus einem von Siemens und Matsushita gegründeten Joint Venture im Jahre 1989 hervor gegangen. Seit März 2003 stellt EPCOS einen der größten Werte im deutschen Technologie-Index TecDAX. Mit fast 18.000 Mitarbeitern in über 20 Entwicklungs- und Fertigungsstandorten ist die Gesellschaft heute global präsent. Der Fokus des Unternehmens richtet sich auf die technologisch anspruchsvollen Wachstumsmärkte der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie der Automobil-, Industrie- und Konsumelektronik. Nach eigenen Angaben erzielt EPCOS rund 60 Prozent des Umsatzes mit Produkten, bei denen das Unternehmen Weltmarktführer ist, bei weiteren 30 Prozent des Umsatzes ist die Gesellschaft die Nummer Eins in Europa.

Die jüngst veröffentlichten, vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr zeigten eine positive fundamentale Entwicklung auf. Demnach hat das Unternehmen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf 1,438 Milliarden Euro steigern können. Gleichzeitig legte das Betriebsergebnis um etwa 75 Prozent auf rund 82 Millionen Euro zu.

Neben den eigentlichen Zahlen hielt das Management noch eine Überraschung bei der Dividende bereit. Die Ankündigung, dass diese um 50 Prozent auf 0,30 Euro je Aktie angehoben werden soll, führte zu einem Kursplus von fast 15 Prozent. Nach Einschätzung von Beobachtern sei eine höhere Dividende zwar erwartet worden, jedoch nicht in diesem Umfang. Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund der guten Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sowie der guten Perspektiven für das kommende Jahr getroffen worden, berichtete Reuters.

In der Vergangenheit war die Kursentwicklung der EPCOS-Aktie von einer leichten Aufwärtsbewegung geprägt. Seit Juni des laufenden Jahres befand sich der Wert jedoch in einer Korrekturphase. Anleger, die auf eine stabile Kursentwicklung des Titels setzen möchten und gleichzeitig eine attraktive Renditechance erwarten, könnten sich für ein von der Deutschen Bank emittiertes Diskont-Zertifikat (WKN DB1MDF) auf die EPCOS-Aktie interessieren. Mit diesem Zertifikat kann per Laufzeitende eine Seitwärtsrendite von 16,23 Prozent pro Jahr erzielt werden. Dabei kommt Anlegern der angenehme Rabatt von derzeit 18,57 Prozent auf den Aktienkurs zugute. Der Maximalwert des Zertifikats ist auf 13,00 Euro begrenzt und wird erreicht, wenn die EPCOS-Aktie am Ende der Laufzeit bei oder über dieser Kursmarke notieren sollte.

Diskont-Zertifikat auf EPCOS

WKN DB1MDF

ISIN DE000DB1MDF9

Höchstbetrag (Cap) 13,00 Euro

Seitwärtsrendite p.a. 16,23 Prozent

Rabatt 18,57 Prozent

Bezugsverhältnis 1:1

Laufzeit 27. März 2009

Aktueller Kurs 10,17 Euro

Disclaimer:Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vergangenen 12 Monate an der Führung eines Konsortiums für eine Emission im Wege eines öffentlichen Angebots von solchen Finanzinstrumenten beteiligt, die selbst oder deren Emittent Gegenstand der Finanzanalyse sind.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben innerhalb der vergangenen 12 Monate mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrument Gegenstand der Finanzanalyse ist, eine Vereinbarung über Investmentbanking-Dienstleistungen getroffen oder aufgrund einer solchen Vereinbarung Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien des Emittenten, der bzw. dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, im Handelsbestand.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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