Eon rechnet für 2011 mit Verlusten im Gasgeschäft
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energieversorger Eon rechnet damit, dass das Überangebot an Gas in Europa sowie die Ölpreisebindung bei Lieferverträgen in diesem Jahr zu einem Verlust in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro führt. Eon-Finanzchef Marcus Schenck sagte am Mittwoch bei der Bilanzvorlage des Energiekonzerns, dass sich dieser Trend perspektivisch für 2011 fortsetzen könnte. Im vergangenen Jahr hatte Eon in diesem Segment noch ein Plus von 100 Millionen Euro erwirtschaften können.
Das Unternehmen verhandele derzeit "mit Nachdruck" mit den Gas-Lieferanten über Preisanpassungen, so Schenck weiter. Zudem strebe Eon bei den Verträgen eine Flexibilisierung von der bisherigen Bindung an den Ölpreis an. Vorstandschef Johannes Teyssen führte aus, er versuche nicht eine völlige Entkopplung des Gaspreises vom Öl durchzusetzen. Angesichts des hohen Gasangebots müsse die Verbindung aber auf ein neues Fundament gestellt werden.
Wegen neuer Fördertechniken und einer schwächeren Nachfrage in den Industrieländern besteht derzeit ein Überangebot an Gas. Zudem steigt der Ölpreis derzeit wegen der Krise im Ölexportland Libyen stark an.
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