Analyse
09:30 Uhr, 03.08.2017

DUERR - Operatives Geschäft erleidet Rückschlag!

Dürr ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Automatisierungskompetenz und einem breiten Produktportfolio. Operativ läuft es aber im zweiten Quartal für den Konzern gar nicht rund. Aktuell notiert der Kurs über 5 % tiefer!

Erwähnte Instrumente

  • Dürr AG
    ISIN: DE0005565204Kopiert
    Kursstand: 104,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der deutsche Maschinen- und Anlagebauer Dürr gab heute Morgen seine Zahlen zum zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt. Demnach konnte ein Umsatz von 859,9 Mio. EUR (VJ: 881,7 Mio. EUR) und ein EBIT von 56,5 Mio. EUR (VJ: 60,3 Mio. EUR) erzielt werden. Damit lagen beide Kennzahlen nicht nur unter den Vorjahresniveaus, sondern auch unter den Markterwartungen.

Beim Auftragseingang zeigt sich das Management allerdings etwas zuversichtlicher. Im zweiten Quartal wurden in Summe Aufträge in Höhe von 1,02 Mrd. EUR verbucht, das entspricht einem Plus von 8,7 % gegenüber dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2017 wird damit mit dem oberen Ende der Spanne bei 3,3 bis 3,7 Mrd. EUR gerechnet.

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Umsatzträger Automobilindustrie

Für die zukünftige Entwicklung des operativen Geschäfts ist ein Blick auf die Verteilung des Umsatzes nicht uninteressant. Rund 60 % des Konzernumsatzes und damit mit Abstand der größte Anteil, entfallen auf das Geschäft mit Automobilherstellern und -zulieferern! Mein Kollege Frederik Geiger führte zu diesem Thema bereits ein Interview mit dem Pressesprecher von Leonie. Dieses können Sie hier lesen!

Weitere Abnehmerbranchen sind zum Beispiel der Maschinenbau, die Chemie- und Pharmaindustrie und die holzbearbeitende Industrie.

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Charttechnische Betrachtung

Aktuell taxieren die Papiere von Dürr mit einem deutlichen Kursabschlag von über 5 % bei 99 EUR. Damit wurde die Unterstützungs-Marke von 101,30 EUR gebrochen und es muss in den nächsten Tagen mit weiteren Kursabschlägen gerechnet werden. Ein möglicher Unterstützungs-Bereich wäre um 96 EUR zu sehen. Hier könnte es zu einem ersten Stabilisierungsversuch kommen und erste Kauf-Orders könnten hier platziert werden.

Mit einem Intraday-Reversal ist nicht zu rechnen. Sollte sich der Kurs allerdings in den nächsten Tagen wieder berappeln und über die Marke von 101 EUR ansteigen, dürfte die kurzfristige Abwärts-Trendlinie (rot gestrichelt) angesteuert werden. Dieses Szenario ist allerdings äußert unwahrscheinlich und daher nicht zu priorisieren.

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