DÜRR - Zwischen Handelsstreit und negativem Rating
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Der deutsche Maschinen- und Anlagenbauer Dürr zählt zu den weltweit führenden Herstellern in diesem Bereich. Die angebotenen Produkte kommen insbesondere in der Automobilindustrie zum Einsatz, auf die rund 55 % des Konzernumsatzes entfallen. Weitere Branchen die bedient werden sind die Holzbearbeitung, Maschinenbau, Chemie, Pharma und Elektro.
Interessant ist außerdem die Ausrichtung auf Emerging Markets, in denen Dürr mit verschiedenen Marken eine starke Präsenz zeigt. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden in diesen Märkten 51 % des Auftragseingangs sowie 48 % des Umsatzes erzielt. Diese Zahlen verteilen sich auf die angesprochenen Marken Dürr, Schenk und Homag. Unter dem Dach der Marke Dürr laufen Lackierereien, Endmontagelinien, Abluftreinigungsanlagen sowie Montage-, Prüf- und Befülltechnik. Schenk bietet hingegen Auswuchtanlagen an und unter der Marke Homag wird das Geschäftsfeld Holzbearbeitung abgewickelt.
Heute Morgen gab es eine Kursziel Senkung seitens der SocGen um über 16 %. Die Bank reduzierte dabei ihr Ziel für die Dürr-Aktie von 60 auf 50 EUR, belässt die Papiere aber auf Buy. Als Grund werden in der veröffentlichten Studie gesunkene Umsatz- und Gewinnschätzungen für die Tochtergesellschaft Homag aufgeführt. In der Folge geraten die Anteilsscheine recht deutlich unter Druck.
Charttechnisch lässt sich seit Jahresbeginn ein intakter sekundärer Abwärtstrend feststellen. Im Peak verlor die Aktie über 40 %. Ausschlaggebend für diese Wertverluste dürfte vor allem der Handelsstreit zwischen den USA und der EU sein, in dem die Autoindustrie den zentralen Konfliktpunkt für US-Präsident Trump darstellt. Mit den heutigen Abgaben dürfte sich der vorherrschende Trend fortsetzen und die Papiere in Richtung 37,70 EUR fallen. Darunter müsste man mit Abgaben bis 35,50 EUR rechnen und evtl. sogar mit einem neuen Jahrestief.
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