Entwicklung des US-Dollars bleibt interessant
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Die internationalen Kapitalmärkte sind geprägt von der angekündigten Zinswende in den USA, dies berichtet das Bankhaus Ellwanger & Geiger in der aktuellen Marktmeinung. Nachdem US-Notenbank Chef Alan Greenspan zum ersten Mal seit vier Jahren laut über eine Leitzinserhöhung nachdenkt und dies möglichst noch vor den amerikanischen Wahlen, mussten die Rentenmärkte erhebliche Kurseinbusen einstecken, so Arnim E. Kogge, Leiter des Asset Managements. Nach Einschätzung des Experten dürfte es nun jedoch wieder - nachdem der erste Schreck vorbei ist - zu einer Kursberuhigung an den Rentenmärkten kommen.
Interessant sei nun auch wieder die weitere Entwicklung des US-Dollars, nachdem es aufgrund der Zinswende zu einer Schwäche des Euros kam und dieser kurzfristig die Unterstützungslinie von 1,18 in Angriff genommen hat. Sollte diese Linie halten, sei mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen, ansonsten bestehe durchaus Rückschlagsgefahr bis 1,14.
Aus dieser Zinssituation ergebe sich auch für die Aktienmärkte eine Veränderung innerhalb der Branchen. Insbesondere Nahrungsmittel und Pharmabranche können von höheren Zinsen profitieren, so Kogge in der seiner Marktmeinung. Technisch habe sich der DAX innerhalb des Aprils stark seitwärtsentwickelt. Die Unterstützungslinie von 4.000 Punkten werde hart umkämpft, Rückschlagsgefahr bleibe unverändert bis 3.800 Punkte, erst ab 4.080 könne von einer leichten Erholung gesprochen werden, hieß es.
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