Enttäuschende Januarzuflüsse bei Fonds
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Die europäischen Fonds haben im Januar 2007 mit Zuflüssen von 51 Milliarden Euro deutlich weniger erzielt als ein Jahr zuvor, als ihnen noch 11 Milliarden Euro mehr zugeflossen waren. Dies war eine Enttäuschung für die Fonds-Manager, berichtet Feri Fund Market Information Ltd. in einem aktuellen Artikel. Normalerweise sei Januar der beste Monat und zeige zuverlässig die Stimmung unter den Marktteilnehmern. Die Daten dieses Jahresanfangs bestätigten die eher pessimistischen Aussichten.
Obwohl die Aktienmärkte in Europa (außer England) auch im Januar stiegen, seien Investoren aus Furcht vor einer bevorstehenden Korrektur mehr auf Sicherheit gegangen und hätten sich für Geldmarktanlagen entschieden. Den Fonds flossen hier netto 29 Milliarden Euro zu. Damit hatten die Geldmarktfonds mit einem Anteil von 57% den größten Anteil an Mittelzuflüssen.
Dennoch schnitten auch die Aktienfonds nicht schlecht ab. Mit einem Zufluss von 13 Milliarden Euro erzielten sie das beste Ergebnis seit neun Monaten. Verglichen mit den 29 Milliarden Euro, die den Fonds Anfang 2006 zugeflossen waren, erscheint es natürlich wenig. Die größte Anziehungskraft bei den Aktienfonds hätten chinesische Aktien, Aktien von global agierenden Unternehmen und Aktien aus dem Immobiliensektor gehabt. Aber auch europäische Werte seien wieder stark gefragt gewesen, so Feri.
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