Kommentar
17:45 Uhr, 12.07.2021

DAX und MDAX steigen auf neue Rekordhochs - Qiagen steigert Umsatz und Gewinn

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Auf Druck der USA: EU verschiebt Digitalsteuer
  • OECD-Frühindikator signalisiert weiteres Wachstum
  • IW: "Neuer Lockdown wäre fatal"
  • Montgomery: 'Werden Corona nie wieder los'
  • EZB will geldpolitischen Ausblick ändern
  • CDU-Politiker Merz fordert Steuer-Entlastungen
  • England hebt Corona-Regeln auf
  • USA: Waldbrände und neue Hitzewelle im Westen
  • Israel: Dritte Impfung gegen Corona

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt ist zu Beginn der neuen Woche auf neue Rekordstände vorgerückt. Der DAX markierte kurz vor Ende des Xetra-Handels ein geringfügig höheres Rekordhoch bei 15.806,90 Punkten. Auch der MDAX konnte ein neues Allzeithoch erreichen. In der Wirtschaft hierzulande wächst der Optimismus, das zeigt eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft. Gut die Hälfte der 2.000 befragten Unternehmen rechnet demnach für das laufende Jahr mit einer höheren Produktion als im vergangenen Jahr. Nur noch 15 Prozent erwarten schwächere Geschäfte. Der Broker ActivTrades sieht die Anleger trotz der heutigen Zuversicht weiter in Warteposition für das, was im Laufe der Woche aus den USA erwartet wird. Dort stehen zahlreiche Wirtschaftsdaten und der Start der Berichtssaison auf der Agenda.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Das Biotechunternehmen Qiagen hat ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 100 Millionen US-Dollar angekündigt und vorläufige Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Demnach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 567,3 Millionen Dollar, während der bereinigte Gewinn je Aktie um ca. 21 Prozent auf 0,66 bis 0,67 US-Dollar zulegte. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde leicht gesenkt. So erwartet Quagen ein Wachstum beim Konzernumsatz um mindestens 12 Prozent (bisher: ca. 18 bis 20 Prozent) und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,42 Dollar (zuvor: 2,42 bis 2,46 Dollar). Beide Prognosen stehen unter der Annahme konstanter Wechselkurse.
  • Der Chemiekonzern Covestro hat seinen Prognose für das laufende Jahr erhöht und begründete dies vor allem mit „einem weiter verbesserten Margenausblick für das zweite Halbjahr“. CEO Markus Steilemann peilt laut einer Mitteilung im laufenden Jahr nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,7 bis 3,1 Mrd. Euro an. Damit liegt das untere Ende der Bandbreite nun auf dem Niveau des im April maximal in Aussicht gestellten Betrages sowie über der durchschnittlichen Analystenschätzung. Im besten Fall wäre das operative Ergebnis im laufenden Jahr mehr als doppelt so hoch wie 2020.
  • Der britische Milliardär Richard Branson ist noch vor Amazon-Gründer Jeff Bezos ins Weltall geflogen und gesund zurückgekehrt. Laut seiner Firma Virgin Galactic stieg die "VSS Unity“ nach dem Start in New Mexico auf mehr als 80 Kilometer Höhe. Nach wenigen Minuten setzte das Raumschiff zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre an und landete dann auf dem Weltraumbahnhof Spaceport America.
  • Die Google-Tochter Youtube bringt den Tiktok-Konkurrenzdienst Shorts auch nach Deutschland. Shorts werde nun in mehr als 100 Ländern eingeführt, kündigte die Google-Videoplattform am Montag an. Bisher war der im vergangenen Jahr gelaunchte Dienst in 26 Ländern verfügbar.
  • Der europäische Verbraucherverband Beuc wirft der Facebook-Tochter WhatsApp in einer Beschwerde vor, Nutzer auf unlautere Weise zur Annahme der neuen Datenschutzregeln genötigt zu haben. Die per Benachrichtigung verschickten Aufforderungen hätten die Nutzer unter Druck gesetzt und damit die EU-Regeln gegen unlautere Geschäftspraktiken verletzt, argumentierte der Verband in seiner Beschwerde bei der EU-Kommission.
  • Die Chefin der US-Arzneimittelbehörde FDA will über die Zulassung eines umstrittenen neuen Alzheimer-Medikaments eine Untersuchung erreichen. Sie habe bei den zuständigen Prüfern des US-Gesundheitsministeriums eine unabhängige Überprüfung über Kontakte zwischen Vertretern ihrer Behörde und des Herstellers Biogen beantragt, twitterte Janet Woodcock am Freitag. „Wir glauben, dass eine unabhängige Bewertung die beste Art und Weise ist, um festzustellen, ob Interaktionen zwischen dem Hersteller und dem Prüfpersonal der Behörde mit den Richtlinien und Verfahren der FDA unvereinbar waren."
  • Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat für das Medikament Kerendiazur Behandlung von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes die Freigabe für die USA erhalten. Wie Bayer mitteilte, ließ die US-Gesundheitsbehörde FDA Finerenon (Kerendia) zu. Das Mittel senkt das Risiko für einen anhaltenden Rückgang der Nierenfunktion, eines Nierenversagens, kardiovaskulären Todes, nicht-tödlichen Myokardinfarkt, und Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz bei erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes. Analysten trauen Finerenon Blockbuster-Potenzial zu, also einen Jahresumsatz von in der Spitze mehr als einer Mrd. US-Dollar.
  • Taiwan hat 10 Mio. Dosen des Corona-Impfstoffes von Biontech aus Deutschland erhalten. Wie Taiwans Regierung am Montag mitteilte, spendeten der taiwanesische Chiphersteller TSMC und der Elektronikhersteller Hon Hai die Dosen, nachdem die Unternehmen zuvor Vereinbarungen über den Kauf des Impfstoffes geschlossen hatten.
  • Die irische Fluggesellschaft Ryanair will die Corona-Krise bis 2024 abgeschlossen haben und in den kommenden drei Jahren 2.000 neue Piloten einstellen. Gesucht werden vor allem Nachwuchskräfte, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Hintergrund der Neueinstellungen ist die Anschaffung von mehr als 200 Boeing 737 der neuesten Generation.
  • Air France-KLM verhandelt mit den beiden Flugzeugherstellern Airbus und Boeing über Großorder. Es geht um 160 Maschinen für die Mittelstrecke. Diese seien für KLM und die Billigfluglinie Transavia bestimmt, sagte Konzernchef Ben Smith der niederländischen Tageszeitung „Het Financieele Dagblad". Dabei dürften die Flugzeugtypen 737 Max von Boeing sowie die Airbus A320 oder A220 um den Auftrag konkurrieren.
  • Die europäische Autoindustrie fordert von der EU mehr Infrastrukturinvestitionen, bevor die Kohlendioxid-Grenzwerte weiter verschärft werden. Für jeden weiteren Prozentpunkt der Zielverschärfung benötige man zusätzlich mindestens 200.000 weitere öffentliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge - über die bereits erforderlichen drei Millionen Stück im Jahr 2030 hinaus", sagte der BMW-Chef und Präsident des europäischen Autoherstellerverbands Acea, Oliver Zipse, der dpa. So würde nach Berechnungen der EU-Kommission zum Beispiel eine weitere Verringerung der CO2-Emissionen bis 2030 um minus 50 Prozent bereits rund sechs Millionen öffentliche Ladepunkte erfordern. „Mit heute weniger als 225.000 Stück müsste das einer Steigerung um den Faktor 27 in weniger als zehn Jahren entsprechen", sagte Zipse.
  • Der Autobauer Daimler hat die Produktion im Hauptwerk in Sindelfingen wegen akuten Halbleitermangels erneut gestoppt. Das gelte auch für die kommende Woche, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. In Bremen, Rastatt und Tim ungarischen Kecskemét laufe die Produktion weiter. Einige Beschäftigte gingen in Kurzarbeit.
  • Volkswagen-Chef Herbert Diess bleibt dem Konzern noch weitere Jahre erhalten. Der Aufsichtsrat hat einer Vertragsverlängerung von Diess als Vorstandsvorsitzender bis Oktober 2025 zugestimmt. Diess und sein Vorstandsteam hätten die Transformation des Konzerns gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung in den vergangenen Jahren erfolgreich vorangetrieben, sagte Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch. Es gebe in den kommenden Jahren beste Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens.
  • Deutschlands größtes Abfallunternehmen Remondis hat im vergangenen Jahr rund 8,2 Mrd. Euro und damit 0,3 Mrd. mehr als 2019 umgesetzt, wie die Firma auf Anfrage von dpa-AFX mitteilte. 2016 hatten die Erlöse demnach noch bei 6,1 Mrd. Euro gelegen, 2017 waren es schon 7,3 Mrd. 2018 und 2019 lag der Umsatz jeweils bei rund 7,9 Mrd. Euro. Das Wachstum erklärt sich zum Teil auch mit Zukäufen. Remondis ist in allen Bereichen des Abfallmarktes tätig.
  • Der Veranstalter und Ticketverkäufer CTS Eventim hat die November- und Dezemberhilfen des Bundes erhalten. Wie der Konzern mitteilte, werden die Leistungen in Höhe von 102 Mio. Euro das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres und die Liquidität stärken.

Konjunktur & Politik

  • Die EZB will im Rahmen ihrer neuen Strategie künftig keine zu niedrige Inflation mehr akzeptieren. "Die niedrige Inflation hat sich in den letzten Jahren verfestigt und unsere überarbeitete Strategie besagt, dass wir dies in Zukunft nicht zulassen werden", schrieb das slowakische EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir auf Twitter. "Das zu erreichen bedeutet auch, dass die Inflation manchmal moderat und temporär über 2 Prozent liegen kann."
  • Nach den jüngsten Hackerangriffen in den USA und anderen Ländern hat US-Präsident Joe Biden Russlands Staatschef Wladimir Putin in einem Telefonat aufgefordert, gegen die Täter vorzugehen. Russland solle dagegen Maßnahmen ergreifen. Die USA unternähmen alle nötigen Schritte, um ihre Bevölkerung und ihre kritische Infrastruktur zu schützen. Zuletzt hatten Hacker beim US-IT-Dienstleister Kaseya hunderte Unternehmen mit Erpressungs-Software angegriffen.
  • US-Finanzministerin Janet Yellen hat Erwartungen heruntergeschraubt, dass es zu einer zeitnahen Umsetzung der globalen Steuerreform kommen könne. Es könne Verzögerungen bis in das Jahr 2022 geben. In den USA stört man sich an der Digitalabgabe, gefordert vom der Europäischen Union. Grundsätzlich unterstützen alle G20 Länder das Projekt.
  • Der Frühindikator der OECD deutet auf ein weiteres Wachstum hin. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mitteilte, stieg der Indikator im Juni um 0,25 Prozent auf 100,8 Punkte. Der der US-Indikator kletterte um 0,24 Prozent auf 100,7 Punkte.
  • Die EU wird ihre geplante Digitalsteuer vorerst auf Eis legen. Die Union beugte sich damit dem Druck der USA, eine Ankündigung zu verschieben, bis eine Einigung unter den G20-Ländern zustande kommt. Die EU habe beschlossen, die Arbeit an einem Vorschlag für eine Digitalsteuer bis Oktober auszusetzen, sagte der Sprecher laut Dow Jones Newswires. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte am Wochenende ein Ende der europäischen Digitalsteuern gefordert, wenn die geplante globale Steuerreform umgesetzt werden soll.
  • Der derzeitige Optimismus gibt der deutschen Wirtschaft Auftrieb. Erstmals seit Beginn der Pandemie schauen die meisten Unternehmen richtig zuversichtlich auf das laufende Jahr, wie die neue IW-Konjunkturumfrage zeigt, für die im Juni rund 2.000 Unternehmen befragt wurden. 51 Prozent der Unternehmen rechnen demnach für das laufende Jahr mit einer höheren Produktion, nur 15 Prozent planen, weniger zu produzieren als im Vorjahr. Rund 42 Prozent wollen zudem mehr investieren. Etwa 43 Prozent der Unternehmen planen mit mehr Beschäftigen als im Krisenjahr 2020. „Im Vergleich zur Befragung im Frühjahr hat sich die Stimmung damit deutlich aufgehellt, die Optimisten dominieren inzwischen alle Kategorien“, kommentierte das IW Köln. Damit die Wirtschaft weiter Fahrt aufnehmen kann, muss eine hohe Impfgeschwindigkeit bestehen bleiben – ein neuer Lockdown wäre dagegen fatal. „Aktuell verliert die Pandemie ihren Schrecken“, sagt IW-Konjunkturchef Michael Grömling. „Allerdings wird es Jahre dauern, bis der Einbruch wieder ausgeglichen ist. Deshalb darf es in dieser fragilen Phase keine neuen Störungen geben.“
  • Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, geht davon aus, dass Masken im Alltag nicht mehr verschwinden. „Wir werden Corona nie wieder los. Wir werden in bestimmten Situationen immer Masken tragen müssen, Hände waschen müssen, Abstand halten und wir werden regelmäßig nachimpfen müssen, wie wir das von der Grippe ja auch kennen", sagte der dem ARD-„Europamagazin“.
  • Die EU hat ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland wegen des anhaltenden Ukraine-Konflikts um weitere sechs Monate verlängert. Die Handels- und Investitionsbeschränkungen sind nun bis zum 31. Januar des kommenden Jahres gültig, wie die Vertretung der Mitgliedstaaten nach einem Beschluss der EU-Außenminister mitteilte. Russland kann demnach erst auf eine Aufhebung der Wirtschaftssanktionen hoffen, wenn die Vereinbarungen des sog. Minsker Friedensplans komplett erfüllt sind.
  • Eine steigende Zahl von Beschäftigten in Deutschland arbeitet wieder im Büro und nicht mehr zu Hause. Im Juni ist der Anteil der Beschäftigten, die zumindest zeitweise im Home Office tätig sind, von 31 auf 28,4 Prozent gesunken. Das schätzt das ifo Institut laut einer am Montag veröffentlichten Meldung.
  • Das Robert Koch-Institut will neben dem Inzidenzwert einen zusätzlichen Indikator zur Einordnung des Pandemiegeschehens in Deutschland einführen. Dabei handele es sich um die sog. Hospitalisierung, die Behandlung in einem Krankenhaus, wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf eine interne Präsentation des RKI berichtete. Es seien weiterhin mehrere Indikatoren zur Bewertung notwendig, aber die Gewichtung untereinander ändere sich. Dies könnte demnach eine Abkehr vom Inzidenzwert als wichtigste Kennzahl der Regierungs-Politik bedeuten.
  • EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat für die kommende Zinssitzung einige Änderungen angekündigt. „Für die Sitzung am 22. Juli sind einige interessante Abwandlungen und Veränderungen zu erwarten. Es wird ein wichtiges Treffen", sagte Lagarde dem Fernsehsender Bloomberg TV. Der geldpolitische Ausblick werde an die geänderte Strategie der Euro-Währungshüter angepasst. Lagarde betonte zugleich, sie erwarte, dass das aktuelle Anleihenkaufprogramm der EZB bis „mindestens" März 2022 aufrecht erhalten werde. Es sei noch nicht an der Zeit, um über ein Zurücknehmen der geldpolitischen Hilfe zu sprechen. Zur wirtschaftlichen Erholung sagte Lagarde, sie sei nur „vorsichtig optimistisch“. Die Delta-Variante des Coronavirus stelle eine Bedrohung für die Bemühungen dar, das normale Leben wieder aufzunehmen.
  • Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im Juni um 10,7 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Eine höhere Vorjahresveränderung hat es demnach zuletzt im Oktober 1981 im Rahmen der zweiten Ölkrise gegeben. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr hatte im Mai bei 9,7 Prozent und im April bei 7,2 Prozent gelegen. Die hohen Steigerungsraten begründen sich laut dem Bundesamt zum Teil durch den Basiseffekt, eine Folge des sehr niedrigen Preisniveaus der Vorjahresmonate im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelsverkaufspreise im Juni um 1,5 Prozent.
  • Deutschland braucht eine öffentliche Debatte darüber, wie ein wachstumsfreundlicher Datenschutz aussehen könnte. Diese Ansicht ist Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. „Der Rohstoff Daten birgt großes Wachstumspotenzial. Insbesondere öffentliche Daten, wie Landkarten, Wetterdaten, Satellitenbilder oder statistische Daten, sind Grundlage für innovative Geschäftsmodelle, zum Beispiel für Navigationssysteme, Wettervorhersagen, mobile Anwendungen oder Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“, sagt Falck.
  • Die britische Regierung entscheidet an diesem Montag über die Aufhebung der verbliebenen Corona-Regeln in England zum 19. Juli. Es wird erwartet, dass Premier Boris Johnson trotz der steigenden Neuinfektionen an den Plänen festhält. Johnson rief zugleich zur Vorsicht auf. „Wir sind dem letzten Meilenstein unseres Fahrplans aus dem Lockdown verlockend nah", sagte er. „Aber der Plan, unsere Freiheiten wiederherzustellen, muss mit einer Warnung einhergehen.“
  • Der CDU-Politiker Friedrich Merz plädiert dafür, perspektivisch die Steuern für Unternehmen zu senken. Insbesondere bei Personengesellschaften, die drei Viertel der deutschen Unternehmen ausmachten, sei eine Entlastung nötig, sagte Merz im Deutschlandfunk. Zudem sollten untere und mittlere Einkommen entlastet werden. All diese Pläne stünden aber unter einem Finanzierungsvorbehalt. Nach der Bundestagswahl im September sei erst einmal ein Kassensturz nötig, um konkreter planen zu können, so Merz sinngemäß. „Wir wollen senken, sobald es möglich ist.“
  • Immungeschwächte Personen in Israel können sich ab sofort mit einer dritten Impfung gegen das Coronavirus schützen. Der israelische Gesundheitsminister Nitzan Horowitz sagte im TV, für solche Patienten stehe der Impfstoff des Anbieters Moderna zur Verfügung.
  • Im Westen der USA wüten unzählige Waldbränden, während eine neue Hitzewelle die Löscharbeiten behindert. In Oregon erreichte ein Feuer eine Ausdehnung von 580 Quadratkilometern. Bei den Waldbränden ist es vielfach so trocken und heiß, dass ein Teil des abgeworfenen Löschwassers aus Flugzeugen in der Luft verdunstet.

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