„Engelchen-Aktien performen einfach besser!“
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Dass man mit nachhaltigen Investments auch nachhaltig gutes Geld verdienen kann, ist mittlerweile weithin bekannt. So hat die Universität Kassel jüngst 35 empirische Studien analysiert, um die Performance nachhaltiger mit der konventioneller Geldanlagen zu vergleichen. Ergebnis: Wer sein Vermögen nachhaltig anlegt, hat größere Chancen damit Geld zu verdienen, als wenn er das Kapital in herkömmliche Anlagen investiert.
Für Hendrik Leber, Chef der ACATIS Investment GmbH und Fondsmanager des Nachhaltigkeitsfonds PRIMA - Global Challenges, ist das keine Überraschung. „‘Engelchen‘- und ‚Teufelchen‘-Aktien performen einfach sehr gut“, erklärt der Value-Investor mit einem Augenzwinkern. „Beide wissen genau, was sie tun.“ Die einen, so Hendrik Leber, würden auf Glücksspiel, Tabak, Rüstungsgüter und ähnliche Bereiche, also auf das Teuflische, setzen.
Die anderen, wie die Investoren des PRIMA – Global Challenges, würden in das Gute, das Nachhaltige investieren. „Und das mit sehr großem Erfolg, wie der Fonds zeigt“, so Hendrik Leber. Seit Anfang 2015 konnte der PRIMA – Global Challenges gut 18 Prozent zulegen können. Auf 12-Monatssicht waren es sogar über 40 Prozent. Der Fonds bildet den Nachhaltigkeitsindex „Global Challenges Index“ (GCX) der Börse Hannover fast 1:1 ab.
Doch, was bedeutet Nachhaltigkeit im Sinne der globalen Herausforderungen des Jahrtausends - Klimawandel, Trinkwasserversorgung, Artenvielfalt, nachhaltige Waldwirtschaft, Bevölkerungsentwicklung, Armutsbekämpfung und verantwortungsvolle Führungsstrukturen? Und: was wollen die Anleger? „Es ist zu spüren, dass viele Anleger sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzten und es auch zunehmend kritisch hinterfragen“, sagt Sandra Reich, Geschäftsführerin der Börse Hannover. „Es reicht vielen Anlegern nicht mehr aus, wenn ein Unternehmen Öko-Papier für den Drucker oder Transfair-Kaffee in der Küche verwendet und sich dann als nachhaltig bezeichnet. Wir stellen fest, dass die sehr strengen Auswahlkriterien des GCX von privaten und institutionellen Anlegern in hohem Maße anerkannt werden.“
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