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09:56 Uhr, 19.06.2013

Ende der extrem lockeren US-Geldpolitik noch in weiter Ferne

Wien (BoerseGo.de) - Sorgen über die chinesische Konjunktur und Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der extrem lockeren US-Geldpolitik belasten die Märkte. Doch ein Ende der extrem lockeren Geldpolitik in den USA dürfte wohl noch in weiter Ferne liegen, wie Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien bei Raiffeisen Capital Management im aktuellen Kapitalmarktbericht schreibt.

Vieles deute derweil auf einen neuerlich drohenden deflationären Schub für die Weltwirtschaft hin. Dazu könnte auch die extreme geldpolitische Weichenstellung der japanischen Notenbank (BoJ) vom April beitragen. Denn mit den von der BoJ angekündigten Maßnahmen könnte Japan seine seit langem bestehende Deflation in den kommenden Quartalen in die ganze Welt exportieren, heißt es.

„Für die Emerging Markets könnte sich die unterdurchschnittliche relative Wertentwicklung gegenüber den entwickelten Märkten damit zunächst auch weiter fortsetzen. Vor allem bei einer kräftigen und nachhaltigen Erholung der Weltwirtschaft dürfte sich dieser Trend jedoch ziemlich schnell umkehren. Noch gibt es dafür - entgegen so mancher Prognose - allerdings keine handfesten Anzeichen“, so Millendorfer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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