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10:10 Uhr, 23.07.2024

EnBW sagt 1 Milliarde Euro für deutsches Wasserstoff-Kernnetz zu

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Energiekonzern EnBW will sich mit anfänglich rund 1 Milliarde Euro am Auf- und Ausbau des geplanten Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland beteiligen. Die Tochterfirmen Terranets BW und Ontras Gastransport hätten konkrete Zusagen für Leitungsvorhaben bei der Bundesnetzagentur eingereicht, teilte EnBW mit. Sie seien Teil des gemeinsamen Antrags der deutschen Fernleitungsnetzbetreiber, der von der Netzagentur noch genehmigt werden müsse.

Nach den Planungen des Bundes soll das Kernnetz bis 2032 entstehen und dazu dienen, große Industriezentren und Kraftwerke mit Wasserstoff versorgen. Dazu sollen bestehende Gasleitungen teilweise umgenutzt, aber auch neue Verbindungen gebaut werden.

Konkret wolle Terranets BW die aktuell im Bau befindliche Süddeutsche Erdgasleitung in das Wasserstoff-Kernnetz einbringen. Diese wird nach Fertigstellung zunächst Kunden mit Erdgas und später mit Wasserstoff versorgen.

Die VNG-Tochter Ontras werde Wasserstoff-Transportleitungen im mitteldeutschen Raum realisieren und damit die Verbindung der Region Leipzig mit dem mitteldeutschen Chemiedreieck, den Industriezentren in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, dem Berliner Raum sowie dem Industriebogen Meißen schaffen.

Weitere konkrete Projekte bezeichnete EnBW als möglich.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/brb

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