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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
RWE - Trotz der wachsenden Zweifel bereitet sich der Energiekonzern RWE auf den Kohleausstieg 2030 vor. "Wir halten am Kohleausstieg 2030 fest", sagte Personalvorständin Katja van Doren der Rheinischen Post. Sie betonte aber auch, dass RWE eine mögliche Verschiebung des Ausstiegs organisieren könnte: "Die Vereinbarung mit Bund und Land sieht aber vor, die Lage 2026 zu überprüfen. Die Politik kann dann entscheiden, ob Kohlekraftwerke zur Sicherung der Versorgung für maximal drei Jahre in eine Reserve überführt werden. Auch das werden wir dann personell hinbekommen. Doch erstmal entscheidet das die Politik." (Rheinische Post)
ENBW - Der Energiekonzern EnBW hält die Vorstöße der Union für eine Wiederinbetriebnahme seiner stillgelegten Atomkraftwerke für technisch ausgeschlossen. "Der Rückbau-Status unserer fünf Kernkraftwerke ist praktisch gesehen irreversibel", sagte EnBW-Kernkraftchef Jörg Michels der Augsburger Allgemeinen. "Eine Diskussion über die weitere Nutzung der Kernkraft hat sich für uns vor diesem Hintergrund erledigt", sagte der Konzernmanager. Das deutsche Atomgesetz sehe eindeutig vor, dass in den Reaktoren kein Strom mehr produziert werden dürfe, betonte Michels. Auch einen Wiedereinstieg in die Atomkraft mit neuen Kraftwerken, hält der EnBW-Kernkraftchef für unrealistisch. "Wir glauben nicht, dass der Neubau von Kernkraftwerken in Deutschland eine Lösung der Fragen zu heutigen Problemstellungen der Energieversorgung wäre", sagte Michaels. Selbst bei einer optimalen Zusammenarbeit mit Politik und Behörden würde der Bau mehr als zehn Jahre dauern, erklärte er. (Augsburger Allgemeine)
THYSSENKRUPP - Im Ringen um Pläne des Managements für den Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel warnt Vorstandssprecher Dennis Grimm die IG Metall vor einer Blockade-Strategie. "Es ist fünf vor zwölf. Wir müssen jetzt ins Handeln kommen", sagte Thyssenkrupp-Stahlchef Grimm der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Die Marktlage hat sich in den vergangenen Monaten nochmals deutlich verschlechtert, und Besserung ist nicht in Sicht." Darauf müsse das Management reagieren. (WAZ)
LOTUS - Der britische Sportwagenhersteller Lotus wird seine Elektromodelle in den kommenden Jahren mit einem zusätzlichen Verbrennungsmotor ausstatten. Das hat der Chef der Muttergesellschaft Lotus Technologies, Feng Qingfeng, auf einer Investorenkonferenz bestätigt. Diese Wende zu mehr Hybridautos markiert eine Abkehr von der reinen Elektroautostrategie. Qingfeng sagte, alle Modelle würden zukünftig als Elektrofahrzeuge und auch als Plug-in-Hybridautos verfügbar sein. Das Unternehmen spricht von einer "Hyper Hybrid"-Strategie. (FAZ)
ALLIANZ - Die Allianz Lebensversicherung in Deutschland verrechnet ihren Kunden im kommenden Jahr eine unveränderte Gesamtverzinsung, nach zwei Jahren steigender Zinssätze. Vorstand Volker Priebe weist darauf hin, dass der Konzern damit stabile Renditechancen bietet. Die Wiederanlagerendite der Allianz Leben ist zuletzt stark gesunken. (Börsen-Zeitung)
BAYWA - Die Rettung des Agrarhändlers Baywa wird vor allem für die Kreditgenossen immer teurer, schreibt die Börsen-Zeitung. In ihrem Sanierungsgutachten gehen die Unternehmensberater von Roland Berger 2025 von einer Kapitalerhöhung aus. Aufgrund der hohen Verluste zeichnet sich ab, dass die Kapitalbasis in absehbarer Zeit aufgezehrt ist. (Börsen-Zeitung)
EINTRACHT FRANKFURT - Die Aktionäre der Eintracht Frankfurt Fußball AG haben grünes Licht für die Vorbereitung einer Kapitalerhöhung gegeben, die dem Profifußball-Unternehmen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 66 Millionen Euro einspielen soll. (Börsen-Zeitung)
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