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09:34 Uhr, 08.07.2008

Emprise reduziert Verbindlichkeiten

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der größte Darlehensgeber der Emprise AG hat einen Forderungsverzicht auf seine Darlehen in Höhe von 3,6 Millionen Euro unterzeichnet. In diesem Zusammenhang hat der Gläubiger zudem auf sämtliche Zinsen verzichtet, die auf die Summe von 3,6 Millionen Euro ab dem 1. Juni 2008 zu zahlen wären. Außerdem hat er zugestimmt, den Zinssatz für das restliche Darlehen (8,4 Millionen Euro) rückwirkend ab dem 1. Juni 2008 auf rund vier Prozent pro Jahr zu reduzieren. Das bedeutet für Emprise eine Zinsersparnis für 2008 von rund 0,3 Millionen Euro und für die Folgejahre von rund 0,5 Millionen Euro. Darüber hinaus hat Emprise mit dem Darlehensgeber einen Zinszahlungsplan erarbeitet, durch den die Liquidität der Unternehmensgruppe im laufenden Geschäftsjahr um insgesamt rund 0,7 Millionen Euro verbessert wird. Damit sei der Weg nun frei für die Umsetzung der Turn Around-Strategie, teilte Emprise am Dienstag mit.

Sofern sich die wirtschaftliche Situation von Emrise deutlich verbessert, würde eine Besserungsabrede greifen. Nach dieser würde das Darlehen zwar wieder aufleben, der Verzicht auf die bis dato angefallenen Zinsen bliebe jedoch bestehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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