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12:22 Uhr, 14.11.2008

Emprise: Liquidität wird knapp

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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Emprise AG hat ihr operatives Ergebnis in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 deutlich verbessert. Das EBITDA belief sich auf 2,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,3 Millionen Euro) und das EBIT auf 1,9 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,7 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auf die 31-Prozent-Beteiligung an der Pixelpark-Tochter ONLINE Systemhaus ES+C GmbH wurden Abschreibungen in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro vorgenommen. Das Konzernergebnis fiel deshalb mit minus 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 1,6 Millionen Euro) erneut negativ aus. Der Umsatz des Unternehmens verringerte sich in den ersten neun Monaten 2008 auf 8,9 Millionen Euro (Vorjahr: 17,6 Millionen Euro). Zum 30. September dieses Jahres verfügte Emprise über liquide Mittel in Höhe von 0,2 Millionen Euro (zum 31. Dezember 2007: 0,4 Millionen Euro).

Die Gesundung des operativen Geschäfts werde begleitet von Verhandlungen mit Aktionären und Investoren, um eine nachhaltige Stabilisierung der Gesellschaft zu erreichen. Sollte sich das operative Geschäft nicht wie geplant entwickeln und die Verhandlungen mit den Aktionären und Investoren nicht erfolgreich verlaufen, könnte die Liquidität für ein Fortführung des Geschäfts nicht ausreichend sein, kündigte das Unternehmen an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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