Emerging Markets spielen eine immer größere Rolle bei Dachfondsmanagern
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München (BoerseGo.de) - Die Anlage-Klasse Emerging Markets gewinnt unter Dachfondsmanagern weiter an Bedeutung. Das geht aus der aktuellen Dachfondsmanager-Studie 2010 von Pioneer Investments hervor. "Einzelne breit anlegende Schwellenländer-Fonds kommen bei Dachfondsmanagern mittlerweile auch als Core-Investments zum Einsatz", sagt Dominik Kremer, Deutschland-Chef von Pioneer Investments. Einzelne Dachfondsmanager halten eine Schwellenländerquote von bis zu 12 Prozent in ihren Portfolios. Allerdings betonten die Manager, dass als Core-Investments nur Schwellenländerfonds mit breitem Regionenansatz in Frage kommen, Zielfonds mit Einzelländer-Fokus hingegen eigneten sich nur für den Satellite-Bereich.
Mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung gehen die Dachfondsmanager nahezu übereinstimmend von einem zwar positiven, aber unter dem langfristigen Durchschnitt liegenden Konjunkturverlauf aus. "Für Konjunkturoptimismus sehen die Dachfondsmanager derzeit keinen Grund", so Kremer.
Ebenfalls übereinstimmend erwarten die Experten keine rasche Zinswende. Damit sei frühestens Ende 2010 oder zu Beginn des kommenden Jahres zu rechnen. Mit Blick auf die Staatsfinanzen sind die befragten Dachfondsmanager skeptisch, dass es den verschuldeten Ländern gelingen wird, ihre Schulden in größerem Maße abzubauen: "Der Entschuldungsprozess kann Jahre dauern und wird auf der Konjunktur der entwickelten Länder noch lange lasten", erläutert Kremer. Derzeit bestimme eine schnelle Rotation der einzelnen Asset-Klassen das Marktgeschehen .
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