Emerging Markets: Europa am schwächsten
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die weltweiten Finanzmärkte verzeichneten gegen Ende Februar eine Kurskorrektur aufgrund einer befürchteten Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den bedeutenden Volkswirtschaften. Ebenso eine Rolle spielten in diesem Zusammenhang der ergebnislose Ausgang der italienischen Wahlen sowie die Ungewissheit hinsichtlich der Fortsetzung der US-Anreizmaßnahmen, schreibt Mark Mobius, Executive Chairman von Franklin Templeton Investments in seinem aktuellen Marktkommentar zu den Emerging Markets.
Mit der Ausnahme von China und Indien hätten zum Monatsende die meisten asiatischen Märkte positive Returns erzielt. Zu den Spitzenreitern hätten Indonesien, Pakistan und die Philippinen gehört. Nach einer starken Wertentwicklung in den jüngsten Monaten seien in China Gewinne mitgenommen worden. Grund sei die Umsetzung der Straffungsmaßnahmen, allen voran auf dem Immobilienmarkt, heißt es.
„Im Gegensatz zu Asien war die Entwicklung der europäischen Schwellenmärkte am schwächsten. Das Vertrauen der Investoren in die Region wurde aufgrund enttäuschender Wachstumszahlen der Eurozone sowie der Herabstufung der britischen Bonität erschüttert. Der Rückgang der Ölpreise wirkte sich zudem auf den russischen Markt aus“, so Mobius.
Russlandhabe generell enttäuschende makroökonomische Datenreihen für Januar vorgelegt. Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze sei zum Vorjahr von 5,0 Prozent im Dezember 2012 auf 3,5 Prozent im Januar gefallen. Der Arbeitslosigkeits- und Inflationsanstieg hätten sich auf die Verbraucherausgaben ausgewirkt. Die Arbeitslosigkeit habe ihren höchsten Stand seit zehn Monaten erreicht und sei von 5,3 Prozent im Dezember 2012 auf 6,0 Prozent im Januar angewachsen. Der Inflationsdruck habe im Januar weiter zugenommen und der Verbraucherpreisindex sei von 6,6 Prozent im Dezember 2012 auf 7,1 Prozent gestiegen.
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