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08:45 Uhr, 31.10.2006

ELMOS nimmt Ergebnisprognose zurück

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Die ELMOS Semiconductor AG hat im abgelaufenen dritten Quartal deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Dies reicht jedoch nicht um das angestrebte Jahresziel zu erreichen. Der Vorstand hat seine Ergebnisprognose deshalb zurückgenommen.

Die Erlöse von ELMOS Semiconductor überschritten im dritten Quartal 2006 mit 41,4 Millionen Euro erstmals die 40-Millionen-Marke, dies entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Anstieg um 19,5 Prozent (Vorjahr: 34,7 Millionen Euro). Das Bruttoergebnis stieg um 17,3 Prozent im Jahresvergleich auf 18,6 Millionen Euro (Vorjahr: 15,9 Millionen Euro). Das EBIT kletterte um 66,8 Prozent auf 5,2 Millionen Euro (Vorjahr: 3,1 Millionen Euro). Der Überschuss hat sich auf 3,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,16 Euro (Vorjahr: 0,08 Euro).

Nach eigenen Angaben befindet sich Elmos damit auf dem Weg zur Erreichung des Umsatzziels des laufenden Jahres. Dies erfordere aber nochmals eine Steigerung des Umsatzes im vierten Quartal 2006. Das EBIT-Ziel von rund 14 Prozent sei trotz der kontinuierlichen Verbesserung in den vergangenen Quartalen jedoch nicht mehr zu erreichen. Das angestrebte Nettoergebnis von rund 7 Prozent sei zumindest im Berichtsquartal schon leicht übertroffen worden. Eine weitere Steigerung wird im vierten Quartal erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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