Einzelhandelsumsatz im Juli -2,1 %
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Wie das Statistische Bundesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse aus sieben Bundesländern mitteilt, setzte der Einzelhandel in Deutschland im Juli 2003 nominal (in jeweiligen Preisen) 2,1% und real (in konstanten Preisen) 2,2% weniger um als im Juli 2002. Die sieben Bundesländer repräsentieren rund 84% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel. Der Juli 2003 und der Juli 2002 hatten jeweils 27 Verkaufstage. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Berliner Verfahren 4 - BV 4) wurde im Vergleich zum Juni 2003 nominal 1,3% und real 1,6% weniger abgesetzt.
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2003 wurde nominal 0,3% und real 0,2% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im Juli 2003 nominal 0,9% mehr und real genauso viel wie im Vorjahresmonat umgesetzt. Die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) verzeichneten einen nominalen Umsatzanstieg, ohne dass mengenmäßig mehr umgesetzt wurde (nominal + 0,8%, real 0,0%). Der Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln - dazu gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte - erzielte einen nominalen und realen Umsatzzuwachs (nominal + 1,8%, real + 0,2%).
Der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie die Apotheken setzten im Juli 2003 nominal ( - 0,1 %) weniger um, real dagegen mehr ( + 0,6 %). Damit wurde in dieser Branche erstmals seit März 2000 wieder ein nominaler Umsatzrückgang festgestellt.
Alle anderen Branchen des Einzelhandels blieben nominal und real unter den Ergebnissen des Vorjahresmonats: der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln (dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) (nominal - 4,2%, real - 3,8%), dZer Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal - 2,8%, real - 2,7%), der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal - 3,2%, real - 2,0%), der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal - 4,6%, real - 3,7%), der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal - 7,3%, real - 6,9%) und der Versandhandel (nominal - 8,1%, real - 7,4%).
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