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14:50 Uhr, 20.02.2009

Einstiegschancen am Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen

Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Die auszahlungsverwöhnte Branche für geschlossene Schiffsfonds sehnt sich derzeit zurück nach der guten alten Zeit. Nach fünfjährigem Boom fallen die Charterraten seit einem Jahr und sind zum Beispiel für Container-Frachter seit Anfang 2008 um durchschnittlich 68 Prozent gesunken. Darunter leiden vor allem sehr junge Fonds, die ihre zu hohen Preisen gekauften Schiffe jetzt nur mit Mühe wirtschaftlich betreiben können. "Die aktuellen Negativmeldungen aus dem Schiffsmarkt lassen vergessen, dass es viele Schiffe gibt, die trotz gesunkener Charterraten noch sehr gute Erträge einfahren", beruhigt Boris Boldyreff, Geschäftsführer der Maritim Invest Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (Maritim Invest). "Frachter, die vor dem rasanten Baupreisanstieg ab 2005 gekauft wurden und nun weitgehend entschuldet sind, erwirtschaften für die Anleger auch in diesen Tagen ordentliche Erträge."

Sachwertorientierte Anleger haben mit Zweitmarktfonds die Möglichkeit, sich an diesen Schiffsfonds zu beteiligen. Mit dem aktuellen Fonds Maritim Invest XVIII legt Maritim Invest zum 1. März 2009 bereits den achtzehnten Zweitmarktfonds für Schiffsbeteiligungen auf. Das Investitionsprinzip des Maritim Invest XVIII entspricht dem Konzept der bewährten Vorgängerfonds: Vor jedem Kauf prüfen die Ankaufexperten von Maritim Invest über 100 Bewertungskriterien wie Baupreis, Fremdkapital, Chartereinnahmen und Schiffsbetriebskosten. "Wir kaufen nur die chancenreichsten Beteiligungen, bei denen der Preis zur Wirtschaftlichkeit, Bonität und Performance passt", so Boldyreff. "Die Aufnahmeprüfung für unsere Fonds meistern derzeit aber nur 20 Prozent der Angebote im Markt."

Die Experten von Maritim Invest achten bei der Zusammenstellung des Portfolios auch auf eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Alters- und Größenklassen sowie Schiffstypen und Charterer. Pro Fonds investieren Anleger so in über hundert erfolgreich laufende Schiffsgesellschaften. Damit optimieren Investoren ihre Einnahmesicherheit und verringern die Abhängigkeit von der Entwicklung einzelner Teilsegmente.

Mit dem neuen Maritim Invest-Fonds können Anleger nach Angaben des Initiators von den derzeit besonders günstigen Zweitmarktkursen profitieren. Seit Anfang 2008 beobachtet Maritim Invest einen Rückgang der Ankaufkurse um durchschnittlich rund 40 Prozent. Dafür gebe es zwei Gründe: Zum einen hätten Schiffsbeteiligungen derzeit mit der Abschwungphase im Chartermarkt zu kämpfen. Zum anderen führe aber auch die wachsende Zahl von verkaufswilligen Anlegern zu mehr Angeboten im Markt und damit zu einer Dämpfung des Kursniveaus. "Derzeit werden pauschal alle Schiffsbeteiligungen mit niedrigeren Kursen abgestraft", erklärt Boris Boldyreff.

Bei einer geplanten Laufzeit von 10 Jahren ab Vollinvestition werden jährliche Ausschüttungen in Höhe von 6 bis 8 Prozent zzgl. Kapitalrückführung prognostiziert. Die Mindestzeichnungssumme beträgt 20.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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