Ein Star unter den Metallen

Im Metallsektor überzeugt seit Jahresbeginn Palladium mit einer sehr guten Wertentwicklung. Mit einem ETC können Anleger auf eine Fortsetzung der Preisrally setzen.

Expertenmeinungen zufolge könnten sich mittelfristig sowohl Gold als auch Silber deutlich verteuern. Aber unabhängig davon bieten andere Metalle zurzeit wesentlich bessere Chancen auf Preiszuwächse. Eines davon ist Nickel – hier sorgt seit Ende Januar das von Indonesiens Regierung beschlossene Verbot von Nickellateriterz-Exporten für eine Verringerung des Angebots, was den Preis dieses Industriemetalls nach oben treibt. Ebenfalls positiv entwickelt hat sich seit Anfang 2014 der Palladiumpreis.

Russland könnte Export von Palladium stoppen

Die seit Januar andauernden Streiks in südafrikanischen Minen haben dazu geführt, dass viele Marktteilnehmer eine Verringerung des Palladium-Angebots befürchten. Für eine solche Entwicklung spricht auch die Krise in der Ukraine. Denn als Antwort auf die wirtschaftlichen Sanktionen der Europäischen Union und den USA könnte Russland den Export von Palladium stoppen. Ein weiterer Preistreiber ist die zunehmende Nachfrage nach physisch besicherten Palladium-ETCs.

Charttechnisch ist alles im grünen Bereich

Am 14. April 2014 hat der Palladiumpreis intraday mit 816,80 US-Dollar pro Unze das höchste Niveau seit Jahresbeginn erreicht. Unter charttechnischen Aspekten ist nun der Weg frei bis zu dem am 21. Februar 2011 erreichten Preis von 859,00 US-Dollar. Langfristig ist sogar ein Sprung des Preises über die 1.000-Dollar-Marke ein durchaus realistisches Szenario. Vor diesem Hintergrund eignet sich ein von ETF Securities aufgelegter Palladium-ETC (WKN: A0N62E) als Depotbeimischung. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses physisch besicherten ETCs beträgt 0,49 Prozent.

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