Ein Investment, mit dem man nichts falsch macht?

• Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 11,442 € (XETRA)

Noch vor einigen Tagen sah es für Aktionäre in der Deutschen-Bank-Aktie gar nicht so gut aus. Der Kurs steuerte auf den Preisbereich knapp unterhalb von zehn Euro zu, womit die Gefahr einer großen Topbildung bestand. Es drohte eine Schulte-Kopf-Schulter-Formation. Zum Glück für Investoren nahmen zuletzt jedoch die Inflationssorgen wieder zu. In Kombination mit der Entwicklung am Anleihemarkt kehrte auch die Nachfrage nach Bankentiteln zurück. So konnte eine Vollendung der Topformation verhindert werden, vorerst!

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben?

Mit den jüngsten Kursgewinnen können Anleger in der Deutschen-Bank-Aktie durchatmen. In Sicherheit kann man sich zwar nie wiegen, momentan dürften jedoch die Käufer im Vorteil sein. Die Basis für ein neues Jahreshoch ist vorhanden und sollten wir den Preisbereich bei 12,50-13,50 EUR nachhaltig überwinden, könnten die Kurse in den nächsten Monaten sogar zum großen Widerstand bei 16,70-18,00 durchstarten.

Zur Unterseite haben die Bullen momentan zwei „Absicherungen“. Zum einen ist dies der kurzfristige Support bei 10,90 EUR. Oberhalb dessen ist der kurzfristige Aufwärtstrend absolut intakt. Bricht der dortige Support, müsste man sich über eine entsprechende Korrektur Gedanken machen. Mittelfristig hingegen ist der Preisbereich bei 10,10-9,65 EUR entscheidend. Ein Bruch des dortigen Unterstützungsbereich dürfte zu einigen Sorgenfalten bei Investoren führen, da mit ihm weiteres Abwärtspotenzial in Richtung 8,50-8,20 EUR und sogar tiefer frei wird.

Fazit: Persönlich würde ich die Deutsche-Bank-Aktie als „Buy“ einstufen. Charttechnisch ist das jüngste Signal bullisch und auch fundamental könnte sich die Situation für Banken in den nächsten Monaten weiter verbessern. Eine fundierte Analyse der Unternehmensdaten überlasse ich jedoch den Spezialisten und fokussieren mich lieber auf den Support bei 10,90 bzw. mittelfristig 10,10-9,65 EUR, mit deren Unterschreiten das bullische Szenario jeweils auf den Prüfstand muss.

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