Ein interessantes Gerücht macht dieser Tage ...
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... die Runde in der Finanzszene: Demnach haben die EZB, die Fed, das US-Finanzministerium und die chinesische Notenbank in einer konzertierten Aktion wieder einmal gefühlte Stabilität herbei manipuliert.
Und das ganz gezielt kurz nach der dramatischen Rettungsaktion für die strauchelnden Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Goldverkäufe plus Dollar-und US-Anleihenkäufe, das ist das Rezept.
Wenn man sich den Zusammenbruch des Goldpreises ansieht, dann wird einem schon mulmig. Gold ist doch eine Krisenwährung? Und just, als zwei Riesen fast den Bach runtergehen, fällt die Währung die vom Kollabieren des Finanzsystems am ehesten profitieren sollte…hier soll demonstriert werden: Ja es gibt eine Krise – aber wir bewältigen sie. Es gibt derzeit kein besseres Zeichen der Stabilität, als Gold fallen zu sehen. Gold ist DER Gegenspieler des ungedeckten Papiergeldes. Ganz nebenbei stützt man so auch noch den US-Dollar – wenn Gold steigt, fällt in der Regel der Greenback und umgekehrt.
Und welche Rolle spielen die Chinesen?
Im Reich der Mitte sitzt man nicht nur auf riesigen Beständen an US-Anleihen und Dollars, man spürt auch nun erstmals die realen Auswirkungen der Finanzkrise in Form drastisch nachlassender Dynamik in Sachen Export in die USA. Und da wir alle eine große Familie sind, helfen wir uns gegenseitig wo es geht. Der Zeitpunkt ist absolut richtig, denn: Die Krise wird noch mindestens ein Jahr weitergehen. Erst im Jahr 2010 erwarten Immobilienexperten eine deutliche Stabilisierung des Marktes. Möglicherweise erreicht die USA dann auch wieder ein neuer Wachstumsschub.
Die Finanzmärkte als Frühindikator sollen und müssen schon vorher die Wende signalisieren. Und die Rauchzeichen, die nun gesetzt werden, sagen: Raus aus Gold, der Dollar stabilisiert sich, alles wird gut.
Außer Sie glauben daran, dass der Start des LHC (Large Hadron Collider, http://www.lhcountdown.com) bei CERN in Genf in drei Tagen schwarze Löcher erzeugt, die uns und die Erde erstlos verschlingen. Das gute ist: Dann brauchen wir auch keine Währungen mehr…also bis nächste Woche – oder auch nicht!
Daniel Kühn - Redaktionsleitung http://www.tradersjournal.de und CFD&Forex-Report
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