Ehemalige Apple-Mitarbeiter vor Gericht
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Die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat zwei ehemalige Führungskräfte des US- Computerherstellers Apple Inc. im Zusammenhang mit der Rückdatierung von Aktienoptionen angeklagt.
Die SEC beschuldigt die frühere Anwältin des Unternehmens, Nancy R. Heinen, im Februar 2001 4,8 Millionen Aktienoptionen und Dezember 2001 7,5 Millionen Aktienoptionen rückdatiert und dafür gesorgt zu haben, das der Betrug vertuscht wird. Begünstigter soll neben dem Top-Management unter anderem Steve Jobs gewesen sein. Die Rückdatierung habe dazu geführt, dass Apple seine Kosten um 40 Millionen Dollar zu niedrig ausgewiesen hat.
Gegen den früheren Finanzchef des Unternehmens, Fred D. Anderson, verhängte die SEC gleichzeitig eine Geldstrafe in Höhe von 3,5 Millionen US-Dollar.
Kurz nach Bekanntgabe der Nachricht brach die Aktie bis auf 91,60 Dollar ein. Eine Nachricht der SEC, die inmitten des Abverkaufs veröffentlicht wurde, half dann aber den Kurs zu stützen: Das Unternehmen selbst soll nicht verklagt werden, da es zur Aufklärung des Sachverhaltes erheblich beigetragen und voll kooperiert hat, hieß es bei der SEC.
Die Apple-Aktien erholten sich nach dieser Ankündigung binnen weniger Minuten und liegen nun wieder mit 0,6% im Plus bei 94,30 US-Dollar.
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