Edelmetalle: Aktuelle Markteinschätzung
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Der Goldpreis sank in der letzten Woche um 5,5 Prozent auf 817,40 US-Dollar/Unze. Der Goldpreis prallte an der Marke von 880 US-Dollar/Unze nach unten ab. Wie im letzten Wochenrückblick berichtet scheint die maximale Zahlungsbereitschaft des Schmuckmarktes von 900-950 US-Dollar/Unze durch die Finanzkrise gesunken zu sein. Gold wird zu zwei Dritteln verwendet, um Schmuck herzustellen. Luxusgüter und damit auch Gold ist daher nicht gefeit vor konjunkturellen Schwächephasen, da Menschen weniger Schmuck kaufen, wenn sie das Geld für andere Ausgaben benötigen. Daneben löste der Rückgang des Euro gegenüber dem US-Dollar Verkäufe beim Dollargoldpreis aus. Der Platinpreis ging in der letzten Woche um ebenfalls 5,5 Prozent zurück und wird zum Zeitpunkt dieses Wochenrückblicks bei 936,30 US-Dollar/Unze gehandelt. Palladium sank um 8,3 Prozent auf 183,50 US-Dollar/Unze. Silber verlor um 6,6 Prozent auf 10,62 US-Dollar/Unze. Die Platingruppenmetalle und Silber, die ganz im Gegensatz zu Gold mehrheitlich industriell genutzt werden, reagieren wie die Basismetalle weitaus sensibler auf konjunkturelle Eintrübungen. Die in der letzten Woche gemeldeten Wirtschaftsdaten deuteten auf eine ebensolche hin, was die Schwäche der Platingruppenmetalle und Silber erklärt.
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