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11:33 Uhr, 08.01.2010

ec-Panne: Banken ersetzen Gebühren

Frankfurt (BoerseGo.de) - Sparkassen und Landesbanken wollen ihren Kunden die Gebühren ersetzen, die ihnen im Zusammenhang mit den jüngsten Problemen bei ec- und Kreditkarten entstanden sind. "Sparkassen und Landesbanken werden ihren Karten-Inhabern diejenigen Gebühren ersetzen, die durch die Bargeldbeschaffung bei Banken bzw. die Nutzung alternativer Zahlungsmittel wegen der aktuellen Funktionseinschränkung bei ec- und Kreditkarten entstanden sind", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, am Freitag.

Auch wenn ein externes Programmierhaus für den Fehler verantwortlich sei, könnten die Kunden fehlerfreie Leistungen von Sparkassen und Landesbanken erwarten. Sie sollten deshalb nicht mit Gebühren belastet werden, die sich aus dem Ausweichen auf andere Zahlungsmittel ergeben.

Haasis wies darauf hin, dass Geldautomatenverfügungen inzwischen an allen 25.700 Geldautomaten der Sparkassen-Finanzgruppe wieder uneingeschränkt möglich seien. Die volle Funktionalität an allen Händlerterminals werde spätestens am kommenden Montag wieder erreicht sein. "Wir rechnen aber damit, dass es bereits am Wochenende im Handel kaum noch zu Einschränkungen kommen wird."

Der Bundesverband deutscher Banken teilte mit, dass betroffene Banken ebenfalls eine Kostenerstattung planen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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