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13:43 Uhr, 02.10.2006

EADS will Airbus stärker kontrollieren

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  • Airbus SE
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Die weitgehende Selbständigkeit von Airbus soll nach dem Willen der neuen Doppelspitze bei EADS aufgelöst werden, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). "Airbus braucht radikale Veränderungen sowohl bei den Kostenstrukturen als auch in der Organisation und den Ablaufprozessen", hieß es am Sonntag in Unternehmenskreisen. Die derzeit wichtigste Frage sei, wie die Verzögerungen bei dem A380 zustande gekommen sind und warum das Problem mit der A380-Verkabelung so spät bemerkt wurde, mit den gravierenden Folgen für den Gesamtkonzern. Nach einer Studie von Goldman Sachs wird dies Airbus bis zu 4,5 Milliarden Euro mehr kosten.

Außerdem soll es einige radikale Veränderungen in der Struktur geben. Die Maßnahmen sähen Veränderungen beim industriellen Ablauf sowie bei den Fertigungsstätten vor - darunter auch den Verkauf strategisch unwichtiger Produktionsstätten, so die FTD. Bei den anstehenden Veränderungen sollen bis zu 2 Milliarden Euro jährlich eingespart werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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