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09:41 Uhr, 28.07.2009

EADS verfehlt Gewinnerwartungen

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  • Airbus SE
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Amsterdam (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2009 weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und damit die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der Konzernüberschuss habe sich um 6 Prozent auf 378 Millionen Euro (Vorjahr: 403 Millionen Euro) verringert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Mittel mit einem Nettogewinn von 575 Millionen Euro gerechnet. Das operative Ergebnis (EBIT) ging im Berichtszeitraum um 23 Prozent auf 888 Millionen Euro (Vorjahr: 1,16 Milliarden Euro) zurück. Der Umsatz lag mit 20,2 Milliarden Euro dagegen um 2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Zum weiteren Verlauf des Geschäftsjahres äußerte sich EADS zurückhaltend. In den kommenden Perioden werde das A400M-Programm je nach Entwicklungsfortschritt und Verhandlungsausgang möglicherweise noch wesentliche Ergebnisbelastungen verursachen, so der Vorstand. Aber selbst vor Einmaleffekten rechnet EADS für das zweite Halbjahr mit einem niedrigeren EBIT als in der ersten Jahreshälfte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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