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16:07 Uhr, 19.10.2006

EADS senkt Renditeziel für den A380

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  • Airbus SE
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Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS muss offenbar mehr als 420 Maschinen vom Typ A380 pro Jahr verkaufen um mit dem Programm die Gewinnschwelle zu erreichen. Damit haben sich die Verzögerungen bei der Auslieferung des Superjumbo jetzt auch nachhaltig auf die Renditeaussichten ausgewirkt. Bisher hatte EADS den Break Even bei 270 ausgelieferten Maschinen gesehen.

Wie EADS am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz in Amsterdam mitteilte, wird mit dem A380-Programm jetzt nur noch eine Rendite von 13 % angestrebt. Ursprünglich hatte Airbus eine Rendite von 19 % in Aussicht gestellt.

Aktuell hat Airbus Aufträge für 159 Flugzeuge vom Typ A380 in den Büchern. Im Zusammenhang mit den Lieferverzögerungen haben jedoch schon mehrere Fluggesellschaft angekündigt, auch Stornierungen zu prüfen. Dazu ist es bisher aber noch nicht gekommen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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