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10:40 Uhr, 19.11.2010

EADS fordert Schadenersatz von Rolls-Royce

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  • ROLLS ROYCE GRP LS-,20
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Paris (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS fordert vom britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce Schadenersatz im Zusammenhang mit den Problemen bei den Triebwerken beim Großraumflugzeug A380. "Für die Kosten, die bei Airbus dadurch anfallen, werden wir volle Kompensation verlangen", sagte ein Sprecher der EADS-Tochter Airbus und betonte, dass der Schaden erheblich sei. Konkrete Zahlen nannte er aber nicht.

Airbus rechnet wegen Schwierigkeiten bei Rolls-Royce mit Verzögerungen bei der Auslieferung seiner neuen A380-Maschinen. Der Flugzeughersteller will im laufenden Jahr 20 A380 ausliefern. Zur Zeit befinden sich noch vier vor der Auslieferung. 2011 will das Unternehmen offiziell an seiner geplanten Rate von zwei Maschinen pro Monat festhalten. Inoffiziell hieß es bei Airbus, man rechne mit einer Stückzahl "in den unteren Zwanzigern" - sofern es keine weiteren Erkenntnisse bei Rolls-Royce gibt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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