EADS einigt sich im A400M-Streit - zusätzliche Rückstellungen erforderlich
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Leiden (BoerseGo.de) - Nach monatelangem Streit hat der Rüstungskonzern EADS eine Einigung mit den Käuferstaaten über die Finanzierung des Militärtransporters Airbus A400M erzielt. Im Rahmen der Grundsatzeinigung werden sich die Länder mit 3,5 Milliarden Euro an den Zusatzkosten von mehr als 5 Milliarden Euro beteiligen, wie der Airbus-Mutterkonzern am Freitagabend mitteilte. Der vertraglich festgelegte Preis werde um 2 Milliarden Euro erhöht. Die restlichen 1,5 Milliarden Euro entfielen auf Exportkredite. Im Gegenzug würden die Staaten an künftigen Verkaufserlösen beteiligt.
Auf Grundlage der Einigung hat EADS die Schätzung der Umsätze und Kosten bei Fertigstellung aktualisiert sowie eine Risikobewertung vorgenommen. Die vom Verwaltungsrat überprüfte Schätzung führe zu einer Erhöhung der A400M-Verlustrückstellung um 1,8 Milliarden Euro vor Steuern für das Gesamtjahr 2009, teilte EADS mit. Nach Bilanzierung dieser Belastung werden EBIT und Konzernergebnis für 2009 negativ ausfallen. Die EADS-Ergebnisse werden am 9. März 2010 veröffentlicht.
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