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08:46 Uhr, 19.03.2010

EADS: Angebot für US-Tankflugzeuge doch denkbar

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Washington (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS schließt ein Angebot für die US-Tankflugzeug-Ausschreibung offenbar doch nicht grundsätzlich aus. EADS habe gegenüber dem US-Verteidigungsministerium ein mögliches Interesse daran angemeldet, sich weiter um den Zuschlag zu bemühen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Ministeriumssprecher. Die US-Regierung würde es dem Vernehmen nach begrüßen, wenn EADS eine Gegenofferte zu dem Gebot von Boeing vorlege.

Die Abgabefrist läuft derzeit bis zum 10. Mai. Diese Zeitspanne ist nach Ansicht von EADS-Chef Louis Gallois zu kurz, um ein Angebot im Alleingang einreichen oder einen Partner finden zu können. Es sei deshalb eine Verlängerung der Abgabefrist denkbar, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Washington.

Anfang des Monats hatten sich EADS und sein US-Partner Northrop Grumman aus der Ausschreibung über 179 Tankflugzeuge im Wert von 35 Milliarden Dollar zurückgezogen. Begründet worden war dieser Schritt mit den "unfairen Wettbewerbsbedingungen". Die jetzige Ausschreibung sei voll auf den Konkurrenten Boeing zugeschneidert worden, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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