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07:55 Uhr, 05.04.2006

EADS-Aktionäre wollen Anteile abgeben

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Die EADS-Aktionäre DaimlerChrysler und Lagardère SCA wollen sich von einem Anteil in Höhe von je 7,5 Prozent an dem Luft- und Raumfahrtkonzern in aufeinander abgestimmten Schritten trennen. Dies kündigten die beiden Unternehmen Dienstagabend mit. Die EADS wurde in die Beratungen einbezogen und betrachtet den Ausbau des Streubesitzes als eine positive Entwicklung für alle Aktionäre.

DaimlerChrysler plant, rund 61 Millionen Aktien als so genanntes Forward Sales Agreement gemeinsam mit internationalen Investmentbanken abzugeben. Die Aktien sollen an Banken ausgeliehen werden, die sie dann am Markt platzieren.

Lagardère SCA beabsichtigt, Mandatory Exchangeable Bonds auszugeben, gezeichnet durch IXIS CIB. Im Gegenzug veräußert IXIS CIB vorab einen Großteil der zugrunde liegenden Aktien an eine Gruppe französischer institutioneller Investoren. Die Anzahl der bei Fälligkeit des Bonds frei werdenden EADS-Aktien entspricht bis zu 7,5 Prozent des EADS-Kapitals oder ebenfalls rund 61 Millionen Aktien.

JPMorgan und Morgan Stanley sollen als Teil der Transaktionen insgesamt rund 73 Millionen EADS-Aktien (einschließlich rund 12 Millionen EADS-Aktien im Auftrag von IXIS CIB) in Form eines beschleunigten book-building-Angebots bei institutionellen Investoren platzieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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