Analyse
07:47 Uhr, 06.05.2021

E.ON - Was ist der gestrige Ausbruch wert?

Die E.on-Aktie überwand im gestrigen Handel eine wichtige Kurshürde mit hoher Dynamik. Wo liegen die Ziele des Kaufsignals und wie weit reicht das Potenzial der enormen Rally der letzten Wochen?

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 10,376 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 10,376 € (XETRA)

Die Aktie von E.on befindet sich seit der Verteidigung der Unterstützung bei 8,32 EUR Anfang März in einer steilen, impulsiven Kaufwelle, die gestern auch über den Widerstand bei 10,26 EUR und damit auch über das Rallyhoch von Ende April geführt hat.

Damit wurde nach dem Bruch der Kurshürde bei 9,71 EUR das nächste markante Kaufsignal generiert. Kurzfristig hat der Wert damit weiteres Aufwärtspotenzial bis 10,60 EUR gebildet und sollte die Marke auch zügig erreichen.

E.ON - Übergeordnet im Seitwärtsmarkt

Im mittelfristigen Bild beherrscht aber ein breiter, mehrjähriger Seitwärtsmarkt die Szenerie und dessen nächste Hürde liegt erst bei 10,81 EUR, einem markanten Hoch aus dem Juni des vergangenen Jahres. An dieser Stelle könnte auch die Rally bei E.on zu Ende gehen und eine scharfe Korrektur folgen, zumal damit auch etliche Kursziele der laufenden Kaufwelle abgearbeitet wären.

Ein Sprung über die 10,81 EUR-Marke würde dagegen dafür sprechen, dass im März ein neuer Aufwärtstrend begonnen hat und würde zugleich für Zugewinne bis 11,40 und 11,56 EUR sorgen.

Korrekturen bis 10,06 EUR weitgehend unbedenklich

Sollte dagegen jetzt eine Korrektur folgen, könnte diese bereits bei 10,06 bis 10,15 EUR wieder auf Käufer treffen.

Darunter muss man allerdings schon mit einem Einbruch bis 9,71 EUR und dem vorläufigen Ende der Rally rechnen. Unterhalb von 9,71 EUR käme es sogar zu mittelfristigen Verlusten bis 9,25 EUR.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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