Analyse
10:02 Uhr, 03.02.2015

E.ON und RWE brechen intraday ein

RWE und E.ON geraten nach einem positiven Handelsstart aufgrund von Aussagen des EuGH-Generalstaatsanwalts zur Atomsteuer unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 13,30 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 23,99 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 13,30 € (XETRA)
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 23,99 € (XETRA)

Nach Ansicht des EuGH-Generalanwalts ist die Brennelementesteuer vereinbar mit EU-Recht. Diese Empfehlung ist für den EuGH zwar nicht bindend - doch meistens folgen die Richter dem Rat des Generalanwalts. Damit wird es wahrscheinlicher, dass E.ON und RWE die bisher gezahlte Atomsteuer in Milliardenhöhe nicht zurückerhalten werden. Beide Konzerne hatten geklagt.

E.On gerät daraufhin aktuell stark unter Druck. Heute Morgen versuchte der Wert noch das letzte kleine Hoch bei 14,00 Euro zu überwinden. Dieser Versuch misslingt. Kurzfristig muss daher mit weiteren Abgaben gerechnet werden. Nächstes größeres Ziel dürfte wohl nun erneut 12,93 Euro sein. Erst ein Ausbruch über 14,00 Euro würde das Chartbild wieder deutlich aufhellen.

E.ON (Intraday)
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RWE kletterte gestern sogar noch über den wichtigen Widerstand bei 24,81 Euro. Auch heute startete die Aktie zunächst über dieser Marke. Aber der aktuelle Einbruch führt den Wert wieder deutlich darunter zurück. Solange es also nicht erneut zu einem Tagesschlusskurs über 24,81 Euro kommt, droht ein erneuter Abverkauf in Richtung 21,67 Euro.

RWE AG (Tageschart)
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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