E.ON & RWE - Wer hätte das gedacht?
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Erwähnte Instrumente
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- E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 9,660 € (XETRA)
- RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 12,940 € (XETRA)
Wer derzeit auf relative Stärke setzt, kommt an RWE und E.ON im kurzfristigen Bereich nicht vorbei. Diese weisen aktuell die größte Outperformance in den letzten 20 Handelstagen gegenüber dem DAX aus und haben dabei innerhalb ihrer kurzfristigen Aufwärtstrends auch noch eine moderate Schwankungsbreite. Instrumentalisiert wird diese Stärke beispielsweise in Sharpe Ratios jenseits der 30 (ggü. dem DAX). (Sharpe Ratio - Trends zuverlässig finden)
Beide Werte hatte ich vor geraumer Zeit als temporäre Longkandidaten vorgestellt und noch zeigen beide Aktien kurzfristig intakte Aufwärtstrends. Von dieser Warte aus ist selbst nach gewissen Korrekturen eine weitere Kaufwelle möglich. In beiden jedoch nähern wir uns mittlerweile auch ersten mittelfristigen Widerständen an. Wird die relative Stärke jetzt aufgegeben?
E.ON
Gerade erst am Dienstag angesprochen, hangelt sich der Versorger am anvisierten Szenario entlang. Nach dem Ausbruch über 9,08 EUR und mit zunehmender Nähe von 10,24 EUR könnte kurzfristig ein Rücksetzer folgen. Das alte Ausbruchsniveau bei 9,08 EUR ist jedoch die erste gute Unterstützung. Solange die Aktie auf oder gar oberhalb dieser abdreht, ist der kurzfristige Aufwärtstrend intakt und wir können weiterhin 10,24 EUR anlaufen.
RWE
Auch im Mitbewerber RWE konnte mit dem Ausbruch über 12,16 EUR ein kurzfristiges Kaufsignal generiert werden, welches sich bis dato gut entwickelte. Die Aktie weist jedoch nicht nur ein leicht geringeres Sharpe-Ratio auf, sondern hat im Rahmen der jüngsten Gewinne bereits seine beginnende Widerstandszone ab 13,25 EUR erreicht. Wie im Chart zu sehen, liegen hier einige Hürden, die für einen temporären Rücksetzer sorgen könnten. Die Dynamik der aktuellen Kaufwelle und die relative Stärke legen jedoch auch hier nahe, dass es nach der nächsten Korrektur noch eine weitere Kaufwelle geben kann.
Fazit
Kurzfristig agierende Trader können sowohl in RWE als auch E.ON weiter die Longseite favorisieren. Temporäre Rücksetzer würden dabei durchaus gelegen kommen. Mittelfristig hingegen sehen sich beide Aktien einigen Hürden gegenüber. Ein auf dieser Zeitebene gefestigtes bullisches Reversal kann derzeit noch nicht festgestellt werden. Entsprechend hoch sind die Risiken auf mittlere Sicht zum aktuellen Zeitpunkt noch.
Viel Erfolg
Ihr Rene Berteit
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