Analyse
12:30 Uhr, 07.09.2022

E.ON - Erste Euphorie über mögliche EU-Strompreis-Grenze verpufft

Wie auch die Anteile von RWE, die sich zur Stunde immer noch über 8% im Plus befinden, sprang auch die Aktie von E.on mit der Meldung einer möglichen EU-weiten 200EUR-Stro-Preisgrenze deutlich an. Doch vom zeitweiligen Tagesplus von über 3% ist mittlerweile wenig verblieben.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 8,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 8,920 € (XETRA)

Die Nachricht, dass die Europäische Union den Preis für Strom, der nicht aus Erdgas erzeugt wird, auf 200 EUR je Megawattstunde begrenzen möchte, sorgte für einen Freudensprung bei Versorgeraktien. Dieser fiel bei der RWE-Aktie allerdings deutlich höher aus, als bei der Aktie von E.ON, die weite Teile des Anstiegs von heute Vormittag wieder abgeben musste.

Aus charttechnischer Sicht ist ein Scheitern an der harten Widerstandsmarke bei 9,25 EUR, wie schon in der letzten Analyse angesprochen, weiterhin ein Zeichen von Schwäche bzw. dem nahen Ende der kurzfristigen Erholung.

Da auch die positiven Nachrichten auf politischer Seite bislang wenig Durchschlagskraft entfalten konnten, ist davon auszugehen, dass die Aktie in Kürze unter 8,65 EUR fällt und damit ein kleines Verkaufssignal ausbildet. Die Folge wäre ein Abtauchen in Richtung 8,27 EUR. Sollten von politischer Seite keine weitere positiven Nachrichten eintreffen, könnte es sogar zu einem Rücksetzer in Richtung 7,87 EUR kommen.

Weiterhin würde erst ein Ausbruch über 9,25 EUR die Fortsetzung des Anstiegs seit Anfang Juli nach sich ziehen und zu einem Hochlauf bis 9,61 und 9,70 EUR führen.

E.ON Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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