Analyse

E.ON - Der Abverkauf tritt in die entscheidende Phase ein

Rund eine Woche vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 11. Mai nehmen die Abwärtsdynamik und die Kursausschläge bei der Aktie von E.on weiter zu. Sind dies Vorboten für eine Trendwende oder einen weiteren Selloff? Und wie kann man die aktuelle Lage sinnvoll handeln?

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf E.ON
    Kursstand: 1,450 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf E.ON
    Kursstand: 1,890 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf E.ON - Kurs: 1,450 € (Société Générale)
  • Mini Future Short auf E.ON - Kurs: 1,890 € (J.P. Morgan)
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 9,906 € (XETRA)

Einer Topbildung am Bereich um 12,50 EUR folgte der Absturz: Durch die Verkaufssignale, die der Bruch der Unterstützung bei 11,68 EUR und der früheren Hochs bei 11,56 und 11,42 EUR ausgelöst hatte, fiel die Aktie von E.on Anfang März bis an den Support bei 9,71 EUR zurück. Eine steile Erholung wurde Mitte März von einer weiteren Abwärtsbewegung abgelöst, die den Wert wie erwartet auf 9,71 EUR und kurz sogar unter das Jahrestief bei 9,62 EUR einbrechen ließ. Die am selben Tag begonnene Erholung steht jetzt schon wieder auf dem Prüfstand:

Nachdem die Aktie von E.on jetzt wieder unter den Support bei 9,71 EUR gefallen ist, wurde die Erholung vom vergangenen Mittwoch gestoppt. Somit ist ein Abverkauf bis 9,51 und 9,25 EUR zu erwarten. Dort hätte die Käuferseite aber gute Chancen, den Abwärtstrend zu beenden und eine mehrtägige Aufwärtswelle bis 10,22 und 10,50 EUR zu starten.

Haben die Bullen dagegen die Kraft, den Wert weiter über 9,51 EUR zu behaupten, könnte es schon in Kürze zur Fortsetzung der Erholung kommen: Ein Ausbruch über 9,90 EUR und das Hoch vom Freitag bei 10,13 EUR könnte dann den Auftakt für eine Erholung bis 10,41 EUR bilden. Über diesem Zwischenhoch wäre sogar ein Anstieg bis 10,81 EUR die Folge.

Sollte die 9,25-EUR-Marke dagegen im weiteren Verlauf gebrochen werden, stünde eine Ausweitung des Abverkaufs bis 8,82 EUR an, ehe dort mit einer weiteren Erholung zu rechnen wäre.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SD86UR2 an mit einem moderaten Hebel von 6,82, KO-Schwelle 8,83 EUR, Basis 8,45 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bärische Alternativ-Szenario eines Einbruchs unter 9,25 EUR könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JA21HN0 mit einem Hebel von 5,26, KO-Schwelle 11,20 EUR, Basis 11,79 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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