Analyse
09:18 Uhr, 17.07.2020

E.ON- Das wäre jetzt enorm wichtig

Nach einer weiteren dynamischen Aufwärtsbewegung im Mai hat sich bei der Aktie von E.on in den letzten Wochen etwas Lethargie breitgemacht. Die Käuferseite müsste jetzt für neuen Schwung sorgen und vor allem diese Widerstandszone durchbrechen.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 10,430 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 10,430 € (XETRA)

Nach dem Einbruch im ersten Quartal startete die Aktie von E.on eine dynamische Gegenbewegung, die zunächst an der 9,79 EUR-Marke Anfang April ein vorläufiges Ende fand und von einer steilen Verkaufswelle abgelöst wurde. Diese wurde von den Bullen allerdings gekontert und der Wert ab einem Tief bei 8,33 EUR im April bis an den Widerstandsbereich bei 10,26 EUR angetrieben. Auf diesem Niveau oszilliert die E.on-Aktie seit Wochen seitwärts und bildet dabei ein Kursmuster aus, das den zukünftigen Verlauf entscheidend prägen dürfte.

Bullisches Dreieck oder bärisches Terminal?

Ein ansteigendes Dreieck ist grundsätzlich als Trendfortsetzungsmuster bekannt. So könnte es auch bei den Anteilen von E.on interpretiert werden, die sich seit Anfang Juni in einem solchen Kursmuster befinden. In diesem Fall ist jedoch problematisch, dass jeder Ausbruchsversuch aus der Formation von einer deutlichen Abwärtsbewegung unterbrochen wurde. Nach diesem Muster könnte die Aktie auch jetzt zunächst über die obere Begrenzung des Dreiecks und bis 10,55 und darüber auf 10,65 EUR steigen, ehe ein weiterer Einbruch unter die 10,26 EUR-Marke die Bullenträume zunichte machen könnte. Damit hätte man es also nicht mit einer Trendfortsetzungsformation, sondern einem Trendwendemuster zu tun, in diesem Fall einem bärischen Terminal.

Oberhalb von 10,81 EUR wäre der Weg frei

Erst ein nachhaltiger Anstieg über den Widerstand bei 10,81 EUR würde für den erfolgreichen Ausbruch aus der Formation sprechen. In diesem Fall würde sich aber deutliches Potenzial bis 11,56 und darüber direkt bis 12,00 EUR eröffnen. Selbst eine Rallyausdehnung bis 12,75 EUR wäre dann möglich. Es lohnt sich also auf den entsprechenden Ausbruch zu warten.

Zudem würde ein Bruch der unteren Begrenzungslinie bei aktuell 10,00 EUR ein Verkaufssignal auslösen und dafür sprechen, dass es sich bei der Formation um ein bärisches Terminal handeln würde. Ein Trendwendemuster, das formal aussieht wie ein ansteigendes Dreieck, allerdings zur Unterseite hin aufgelöst wird. In diesem Fall sollte man sich auf einen Abverkauf bis 9,40 EUR und darunter auf 8,82 EUR einstellen, ehe ein Stabilisierungsphase starten kann.

Tipp: Als Godmode PLUS -Kunde sollten Sie auch Guidants PROmax testen. Es gibt dort tägliche Tradinganregungen, direkten Austausch mit unseren Börsen-Experten in einem speziellen Stream, den Aktien-Screener und Godmode PLUS inclusive. Analysen aus Godmode PLUS werden auch als Basis für Trades in den drei Musterdepots genutzt. Jetzt das neue PROmax abonnieren!

Besuchen Sie mich auch auf Guidants, werden Sie Follower und erhalten Sie weitere Analysen zu Edelmetallen, Aktien und den großen Indizes.

Neu: Als neues Mitglied von Guidants PROmax versorge ich Sie mit Tradingsetups, Investmentideen und bin Teil des Teams, das unser mittelfristiges Depot betreut. Wir freuen uns auf Sie!

E.ON Chartanalyse (Tageschart)
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

Mehr über Thomas May
  • Fibonacci-Analyse
  • Swing- und Positions-Trading
Mehr Experten