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14:01 Uhr, 15.03.2013

Dyckerhoff kürzt die Dividende

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  • DYCKERHOFF VZO O.N.
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Zementkonzern Dyckerhoff hat am Freitag überraschend Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Nach einem Ergebnisabfall kürzt der Konzern seine Dividende um fünf Cents.

Den Angaben zufolge betrug der Konzernumsatz im Gesamtjahr 2012 rund 1,6 Milliarden Euro. Absatzrückgänge in Europa konnten durch Absatzsteigerungen in Russland und den USA nicht vollständig ausgeglichen werden; der Zementabsatz verminderte sich um 2,5 Prozent, und der Transportbetonabsatz sank um 7,6 Prozent. Vom gesamten Konzernumsatz entfallen rund 48 Prozent auf den Geschäftsbereich Deutschland / Westeuropa, 39 Prozent auf Osteuropa und 13 Prozent auf die USA.

Das Konzern-EBITDA im Geschäftsjahr 2012 betrug 284,2 Millionen Euro. Das EBITDA 2011 war aufgrund der erstmaligen Anwendung des neugefassten IAS 19 (Employee Benefits) rückwirkend anzupassen und erhöhte sich hierdurch um 2,3 Millionen auf 293,3 Millionen Euro. Die positiven Einmaleffekte des Jahres 2011 beliefen sich auf 6,3 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern betrug 34,8 Millionen Euro, nach 73,3 Millionen Euro im Jahr zuvor. Unterm Strich blieb ein Konzernüberschuss von 26,9 Millionen Euro hängen (2011: 65,9 Mio. Euro).

Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, der Hauptversammlung am 12. Juli 2013 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 0,75 Euro (2011: 0,80 Euro) je Stamm- und Vorzugsaktie vorzuschlagen. Dies entspricht 48,5 Prozent des bereinigten Konzernüberschusses. Der vollständige Konzernabschluss will das Unternehmen wird im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 26. März 2013 veröffentlicht.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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