DWS - Markteinschätzung Japan
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Nichts Neues im Land der aufgehenden Sonne? Die seit Beginn der 90er Jahre bestehenden strukturellen Probleme der japanischen Volkswirtschaft warten weiterhin auf Lösungen. Die sind derzeit zwar nicht in Sicht, aber - ein kleiner Trost - schlechter scheint die Lage auch nicht zu werden. Auch der Aktienmarkt hat sich daran gewöhnt, die "Misere" ist offensichtlich in den Kursen eingepreist.
Für eine nachhaltige Erholung des Aktienmarktes fehlen allerdings die Grundlagen. Die Inlandsnachfrage ist schwach, und die globalen Einflüsse wirken belastend. Angesichts der Exportabhängigkeit leiden viele Unternehmen unter der neuerlichen Wachstumsschwäche vor allem in den USA. Daran ändert auch die höhere Nachfrage nach japanischen Automobilen wenig. Umso wichtiger ist es, die "Rosinen" des Marktes heraus zu picken.
Es gilt aber auch positives Neues festzustellen. Und das kommt aus der Nachbarschaft: Die wirtschaftliche Situation in Südostasien hat sich verbessert und zu einer höheren Nachfrage ("Domestic Asian Demand") nach japanischen Produkten geführt.
Das Fondsmanagement des DWS Japan-Fonds, das gezieltes Stock Picking betreibt, anstatt breit gestreut zu investieren oder gar einen Index nachzubauen, hat dieser Entwicklung frühzeitig Rechnung getragen:
Ins Portfolio kommen derzeit vor allem fundamental gut aufgestellte Unternehmen, die nicht übermäßig vom Export in die USA abhängig sind.
Favorisiert werden derzeit Qualitätsaktien vor allem der Bereiche Einzelhandel, Immobilien, Mobilfunkgeräteteile und Automobile.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Unternehmen, die ihr Geschäft innerhalb Asiens betreiben und dort hin auch exportieren. Ein Beispiel ist das Unternehmen Kao, das als "japanische Procter & Gamble" gilt und insbesondere in China stark vertreten ist.
Quelle: DWS
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