DWS legt Klimafonds auf
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Der Klimawandel ist deutlich zu beobachten: Globale Erwärmung, schmelzende Gletscher und steigender Meeresspiegel sind heute schon Realität. Diese Entwicklung wird nicht zu stoppen sein, daher sind große Anstrengungen notwendig, die Schäden zu begrenzen. Den Klimawandel müssen Unternehmen in ihr ökonomisches Kalkül einbeziehen. Die DWS hat einen Klimafonds aufgelegt, der in Unternehmen investiert, die das bereits heute erfolgreich tun.
In ihrem neuesten Bericht drängt der Weltklimabeirat IPCC dazu, den Treibgasausstoß radikal auf 20 Prozent des aktuellen Niveaus zu senken, um die Lage zu entspannen. Die Investitionsvolumen, die dazu notwendig sind, wären ein Bruchteil der Kosten, die entstehen würden, wenn Abhilfe ausbliebe, so das Fazit des 600 Seiten umfassenden Berichts. Dieser Gedanke enthält die zwei Kernfragen, die der Anlageidee des DWS Klimawandel (ISIN: DE000DWS0DT1) zugrunde liegen: Welche Unternehmen bieten Dienstleistungen und Produkte an, die zur Reduzierung der Treibhausgasemission führen? Welche Unternehmen haben den Klimawandel erkannt und verdienen daran? Saubere Technologie und Energieeffizienz ist der eine Anlageschwerpunkt des Fonds, Umweltmanagement und Schadensbegrenzung der zweite.
Politische Anreize sind die wesentlichen Treiber für Saubere Technologie: Emissionsvorschriften, Einspeisevergütungen und Steueranreize regulieren heute schon den Markt. Stärkere regulative Eingriffe sind nach Einschätzung der DWS auch für Transport und Mobilität zu erwarten. Etwaige Lösungen zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs bieten Brennstoffzellen, Hybridmotoren und Wasserstoffmotoren, Filteranlagen aber auch intelligente Verkehrssysteme. Unternehmen, die zur hohen Produktivität der Ressourcen beitragen, sollten daher zu den Gewinnern des Klimawandels gehören. Hersteller von Supraleitern und effizienten Leuchtsystemen, Isolierungen und energiesparenden Haustechniken stehen genauso im Fokus des Fonds wie Unternehmen im Umfeld von Gebäudeeffizienz.
Das Ausmaß des Klimawandels ist schon zu spüren. Gab es statistisch noch vor 50 Jahren zwei extreme Wetterereignisse pro Jahr, sind es heute sieben. Allein als Reaktion darauf werden nach Schätzungen der OECD Infrastrukturprojekte in den nächsten 15 bis 20 Jahren 50 bis 150 Milliarden US-Dollar erfordern. Umweltmanagement und die Begrenzung von Schäden rücken so auch in den Blickpunkt der Anleger. Profiteure dieser Entwicklung seien u.a. Unternehmen aus den Sektoren Spezialchemikalien, Wasser, Abfallentsorgung und Infrastruktur.
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