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08:13 Uhr, 27.10.2006

DWS bringt Fonds-Zertifikate auf den Markt

Die DWS ist jetzt auch im Geschäft mit Zerifikaten aktiv. Über die neue Luxemburger Plattform DWS GO wurden am Donnerstag zwei Währungszertifikate an die Frankfurter Börse gebracht. Beide Zertifikate partizipieren an der Wertentwicklung des DWS Währungshedgefonds. Auf die letzten 12 Monate gerechnet, weist der Fonds 9,5% Rendite bei einer durchschnittlichen Schwankungsbreite von nur 1,0% auf

Zertifikate gibt es schon zahlreich am Markt. Die DWS will sich deshalb mit einem neuen Konzept von der Masse abheben. Denn die DWS GO Zertifikate verfügen über einen Mechanismus, der das Emittentenrisiko stark reduziert. Dafür wird für jedes Zertifikat eine Art Sondervermögen gegründet, in das das gesamte Anlagegeld fließt. Es ist damit nicht konkursgefährdet, da es vom Vermögen der Gesellschaft getrennt ist.

Bei herkömmlichen Zertifikaten besteht immer das Emittentenrisiko, da die Zertifikateinhaber im Falle einer Insolvenz aus der Konkursmasse bedient werden. Im schlimmsten Fall kann so das gesamte Geld verloren gehen. Da Zertifikate in der Regel nur von großen, namhaften Banken ausgegeben werden, ist diese Risiko aber auch nicht als all zu hoch einzustufen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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