Durchbruch für Windparks - Blackstone steigt ein
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Ausbau der Windenergie auf hoher See steht offenbar vor einem Durchbruch. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone in die geplante Windkraftanlage "Meerwind" nordwestlich von Helgoland einsteigen. Dort seien in einer ersten Pilotphase der Bau von 80 Windrädern bis 2012 geplant, die eine Leistung von bis zu 400 Megawatt haben. Das entspricht einem mittleren Kohlekraftwerksblock. Die Investitionen, die Blackstone nun in erster Linie schultern soll, betragen den Angaben zufolge über eine Milliarde Euro.
Der Ausbau der Offshore-Windenergie, die den größten Teil zum Wachstum der Erneuerbaren Energien bis 2020 beisteuern soll und damit auch Kernelement der Klimapolitik der Regierung ist, hatte lange gestockt. Vor allem fehlte es an finanzkräftigen Investoren, die die Risiken der vergleichsweise neuen Technologie tragen wollten. Daran scheiterten laut Reuters auch einige Projekte. Mit dem Einstieg von Blackstone zeichnet sich aber nun möglicherweise eine Trendwende ab. "Der Schritt von Blackstone wird mit Sicherheit weitere Investitionen nach sich ziehen", sagte Ralf Bischof, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie, der "Financial Times Deutschland" (FTD).
Die Windkraft in Deutschland birgt noch enormes Potenzial. Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2030 Windräder mit 25.000 Megawatt in Nord- und Ostsee zu installieren. Damit könnten rund 15 Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt werden.
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