Dürr - Umsatz und Ergebnis sinken
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Der Automobilzulieferer Dürr AG hat seinen Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2005 trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds auf 1,177 Milliarden Euro gesteigert (Vj. 1,139 Milliarden Euro). Der Umsatz lag mit 1,154 Milliarden Euro jedoch um 15 % unter dem Vorjahreswert (1,356 Milliarden Euro), der jedoch wegen eines Großauftrags überdurchschnittlich hoch ausfiel.
Das operative Ergebnis (EBITDA) erreichte von Januar bis September 2005 41,4 Millionen Euro nach 45,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und war von Ergebniseinbußen im Anlagengeschäft geprägt. Das Nettoergebnis betrug -4,6 Millionen Euro (Vj. 3,3 Millionen Euro) und ist durch den gestiegenen Zinsaufwand (27,9 Millionen Euro, Vj. 18,0 Millionen Euro) beeinträchtigt. Einschließlich der nicht fortgeführten Aktivitäten lag das Nettoergebnis mit 6,6 Millionen Euro im positiven Bereich (Vj. 2,3 Millionen Euro).
Die Nettofinanzverbindlichkeiten haben sich im dritten Quartal auf 312,2 Millionen Euro leicht erhöht (30.06.2005: 299,6 Millionen Euro).
Für das Gesamtjahr 2005 erwartet Dürr für die fortgeführten Aktivitäten einschließlich des Geschäftsbereichs Measuring and Process Technologies einen Umsatz in der Größenordnung von 1,7 Milliarden Euro (Vj. 1,9 Milliarden Euro) und einen Auftragseingang, der leicht über dem Vorjahresniveau von 1,6 Milliarden Euro liegen wird. Eine schwache Auslastung im Anlagenbau werde sich im vierten Quartal aber ergebnisbelastend auswirken. Durch die Erlöse aus der Veräußerung von Randaktivitäten soll sich die Nettofinanzverschuldung zum Jahresende auf rund 200 Millionen Euro reduzieren.
Die eingeleiteten FOCUS-Maßnahmen sollen sich bereits 2006 in einer günstigeren Kostenstruktur niederschlagen. Für 2006 erwartet Dürr ein positives Nettoergebnis. Nach Abschluss des 18-monatigen FOCUS-Programms soll 2007 eine Vorsteuermarge von 4 % und eine EBITDA-Marge von 8 % erzielt werden.
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