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12:48 Uhr, 29.03.2007

Dürr stellt deutliches Gewinnplus in Aussicht

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  • Dürr AG
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Der Motorenhersteller Dürr AG will den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr deutlich steigern. "Für 2007 erwarten wir eine deutliche Ertragssteigerung, welche die Zahlung einer Dividende ermöglicht", so der Vorstandsvorsitzende am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz. Die Ertragsverbesserung basiere auf einem höheren Umsatz, der Ausweitung der Bruttomarge aufgrund der Erfolge aus dem Konzernprogramm FOCUS und den wenig veränderten Kosten für Verwaltung und Vertrieb.

Der Vorstand erwartet, dass der Auftragseingang des Konzerns im Jahr 2007 mindestens das hohe Niveau von 2006 erreichen wird. Hierfür sprechen laut Dürr die angekündigten und geplanten Projekte vieler Automobilhersteller.

Dürr geht ferner davon aus, dass die Geschäftsbereiche Cleaning and Filtration Systems und Factory Assembly Systems, die im Jahr 2006 Verluste ausgewiesen haben, ein positives Ergebnis erreichen. Basis dafür seien eingeleitete Verbesserungsmaßnahmen sowie steigende Geschäftsvolumina.

Im ersten Quartal 2007 werde der Auftragseingang voraussichtlich sowohl den hohen Wert des Vorjahreszeitraums (430,0 Millionen Euro) als auch den des vierten Quartals 2006 (299,0 Millionen Euro) übertreffen, teilte das Unternehmen weiter mit. Der Umsatz werde aus heutiger Sicht auf dem Niveau des ersten Quartals 2006 liegen.

Im Jahr 2006 hat Dürr einen Umsatz in Höhe von 1,361 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Rückgang von 2,8% gegenüber dem Vorjahr (1,401 Milliarden Euro). Der Auftragseingang lag mit 1,460 Milliarden Euro aber um 20% über dem Vorjashreswert. Daraus resultierte zum Jahresende ein Auftragsbestand in Höhe von 805,2 Millionen Euro (Vorjahr: 723,5 Millionen Euro). Das operative Ergebnis vor Einmalaufwendungen verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 39,1 Millionen Euro (Vorjahr: 3,5 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern belief sich inklusive der nicht fortgeführten Aktivitäten auf 7,5 Millionen Euro (Vorjahr: 4,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,45 Euro (Vorjahr: 0,30 Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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