Dürr profitiert von einer hohen Nachfrage in China
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Bietigheim/ Bissingen (BoerseGo.de) - Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr ist erfolgreich in das Jahr 2013 gestartet und verzeichnete im ersten Quartal eine anhaltend starke Nachfrage. Das Unternehmen profitierte dabei von der hohen Dynamik in den Schwellenländern, auf die im ersten Quartal 70 Prozent der Bestellungen entfielen. „Vor allem der chinesische Markt entwickelte sich mit einem Anteil von über 40 Prozent am Auftragseingang sehr gut. Auch in Brasilien investiert die Automobilindustrie verstärkt in zusätzliche Produktionskapazitäten“, sagte Vorstandschef Ralf W. Dieter.
Wie Dürr am Dienstag mitteilte, lag der Auftragseingang im Berichtszeitraum Januar bis März 2013 mit 680,4 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert und 5,9 Prozent höher als im vierten Quartal 2012. Der Umsatz fiel mit 542,5 Millionen Euro abrechnungsbedingt um 3,5 Prozent niedriger aus als im ersten Quartal des Vorjahres. Bei einer Book to Bill Ratio von 1,25 stieg der Auftragsbestand auf den Höchstwert von 2,48 Milliarden Euro. Dies entspricht rund einem Jahresumsatz.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich zugleich um 21,6 Prozent auf 36,0 Millionen Euro; die EBIT-Marge erreichte 6,6 Prozent (Q1 2012: 5,3 %). Das Ergebnis nach Steuern wuchs überproportional um 32,0 Prozent auf 22,7 Millionen Euro. Die Ergebnisverbesserung im Konzern resultierte aus der hohen Auslastung, Produktivitätssteigerungen und der guten Auftragsabwicklung. Dürr investierte weiterhin stark in Forschung und Entwicklung und erhöhte die Ausgaben dafür um 14 Prozent auf 9,8 Millionen Euro. Das Finanzergebnis verbesserte sich um 1,5 Millionen Euro auf minus 4,7 Millionen Euro. Ein Grund waren verbesserte Konditionen für den Konsortialkredit.
Der Vorstand bestätigte am Dienstag seine Prognose für das Gesamtjahr 2013, „sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht deutlich verschlechtern“. Der leichte Umsatzrückstand aus dem ersten Quartal dürfte im weiteren Jahresverlauf gut aufgeholt werden, heißt es im Ausblick. Im Gesamtjahr soll der Umsatz 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro und der Auftragseingang 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro erreichen. Dementsprechend sollte der Auftragsbestand am Jahresende 2013 bei mindestens 2,0 Milliarden Euro liegen. Bei der EBIT-Marge strebt Dürr einen Zielkorridor zwischen 7,0 und 7,5 Prozent an. Das Ergebnis nach Steuern soll unter anderem aufgrund des verbesserten Finanzergebnisses ansteigen.
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